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"Dann ist es ja nicht so historisch"

Ole Werner bremst die Werder-Euphorie

Werder-Trainer Werner auf Erfolgskurs
Werder-Trainer Werner auf Erfolgskurs
Foto: © firo Sportphoto/SID
17. Februar 2024, 08:15

Dreimal auswärts gewonnen und dabei kein Gegentor kassiert - das gab es bei Werder Bremen lange nicht. 42 Jahre, um genau zu sein. Doch Trainer Ole Werner ließ die Statistik nach dem 1:0 beim 1. FC Köln eher kalt.

"Das gab es schon einmal? Dann ist es ja nicht so historisch", sagte er am "DAZN"-Mikrofon. Wichtiger waren Werner die drei Punkte und der "insgesamt gute" Auftritt.

Dennoch: Derart stabil war Werder auswärts zuletzt Anfang der 80er Jahre aufgetreten - unter Otto Rehhagel. Woher kommt also der Aufschwung nach einer holprigen Hinrunde? "Ich glaube, dass es eine Entwicklung ist, ein Prozess", sagte Werner: "Wir hatten spät im Sommer große Veränderung im Kader, alles musste sich finden, jetzt werden die Jungs belohnt."

Und stehen plötzlich auf Platz sieben, dank vier Siegen aus fünf Rückrundenspielen. Der Europapokal könnte ein Thema an der Weser werden, mit dem Abstiegskampf sollte Werners Mannschaft in der Form der Auswärtssiege in München, Mainz und Köln (jeweils 1:0) nichts zu tun haben. "Es ist der 22. Spieltag - noch keine Zeit, um auf die Tabelle zu schauen", sagte Werner gelassen.

Nach einem weiteren Sieg gegen Tabellenschlusslicht Darmstadt 98 am kommenden Samstag könnte der Blick jedoch endgültig nach vorne gerichtet werden. Die Auswärtsserie ausbauen kann Werder dann am 3. März bei der TSG Hoffenheim. Ein weiterer Zu-Null-Sieg und Werners Mannschaft hätte tatsächlich Vereinsgeschichte geschrieben.

Werner-Joker sticht

Davon träumt auch Torschütze Justin Njinmah. "Unser Blick geht nur nach oben", sagte der Werder-Stürmer und stützte sich dabei auf Krücken ab. Sein Fuß war dick mit Eis eingepackt, in der Schlussphase hatte er einen schmerzhaften Tritt abbekommen. "Halb so wild", sagte er lächelnd.

Bereits im Hinspiel hatte Njinmah das entscheidende Tor erzielt, damals, im Weser-Stadion, traf er eine Minute nach seiner Einwechslung zum 2:1, diesmal benötigte er vier Minuten. In beiden Spielen hatte ihn Werner in der 66. Minute eingewechselt.

"Daran habe ich gar nicht mehr gedacht", sagte Werner: "Jetzt fällt es mir auch auf. Wichtig ist, dass die Jungs, die von der Bank kommen, direkt voll da sind. Justin hat es zuletzt auch von Beginn an gut gemacht." Und hinten steht die Null dank defensiver Disziplin. "Es macht aktuell enorm Spaß, unsere Verteidiger verteidigen das gut weg", lobte Matchwinner Njinmah.

14. Spieltag
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1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
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Augsburg
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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
1
1
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VfL Wolfsburg
Wolfsburg
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3
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Sa, 13.12.
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FC St. Pauli
St. Pauli
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
1
0
15:30
Sa, 13.12.
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TSG Hoffenheim
Hoffenheim
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Hamburger SV
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Sa, 13.12.
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1. FSV Mainz 05
Mainz 05
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So, 14.12.
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SV Werder Bremen
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#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern13121049:94037
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1492329:161329
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1485123:111229
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6Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1473429:29024
7VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1371521:22-122
81. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1453619:23-418
9SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1445520:22-217
101. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1444622:23-116
11Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1444618:22-416
12SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1344518:24-616
13VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1443720:24-415
14Hamburger SVHamburger SVHamburger SV1443715:24-915
15FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1441917:28-1113
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli1432913:26-1311
171. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim1432913:30-1711
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1FC Bayern MünchenHarry Kane517
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