Die 27-jährige serbische Tennis-Spielerin Dejana Radanovic hat mit beleidigenden Kommentaren in den sozialen Medien für einen Eklat gesorgt. Ziel ihrer Attacke waren nicht etwa andere Spielerinnen oder Turnier-Veranstalter, sondern das Land Indien.
Drei Wochen lang tourte Dejana Radanovic zuletzt durch Indien, um dort an einigen kleineren Turnieren in Pune, Bengaluru und Indore teilzunehmen. Was sie auf dem Subkontinent erlebte, beschrieb sie anschließend mit deftigen Worten in einem Instagram-Post.
"Adios, Indien! Wir sehen uns nie, nie, nie wieder", schrieb sie zunächst kurz vor ihrem Abflug. Kaum an ihrem Zwischenstopp in München angekommen, legte die Serbin nach und meinte: "Hallo, Zivilisation! Nur die, die so etwas wie Indien für drei Wochen erlebt haben, können dieses Gefühl nachvollziehen."
Sarkastisch ergänzte sie mit Blick auf den dichten Verkehr: "Aber ich muss zugeben, dass es dort wahnsinnige Fahrer gibt. Der Verkehr war manchmal interessant. Man weiß nie, wie sein Tag dort aussieht und was passieren wird. Und jeder hupt die ganze Zeit, wie in einem Videospiel."
"Ich mochte das Land Indien nicht"
Radanovics Kommentare lösten umgehend das erwartbare Echo aus. Viele User kritisierten ihre Worte scharf, warfen ihr unter anderem Rassismus vor. Die Serbin aber blieb bei ihrem Standpunkt und rechtfertigte sich in einem weiteren Post.
Dort schrieb sie: "Oh mein Gott, ich kann nicht glauben, über was wir reden. Ich mochte das Land Indien nicht. Ich mochte das Essen nicht, den Verkehr und die Hygiene (Würmer im Essen, gelbe Kopfkissen und dreckige Betten im Hotel, keiner weiß, wie man einen Kreisverkehr nutzt)."
Auch diese Worte kamen bei den Userinnen und Usern nicht gut an. Sie wiederum beschimpften und beleidigten die Serbin für ihre Kommentare, die sie als maximal respektlos empfanden. Am Donnerstag postete Radanovic dann ein Bild von sich beim Training mit Blick auf das Meer. Dazu schrieb sie: "Ich schwöre, dass ich mich diesmal nicht beschweren werde."
