Die deutschen Wasserspringer sind erstmals seit 2015 ohne Medaille bei einer Weltmeisterschaft geblieben. Bei den Titelkämpfen in Katar belegte das Mixed-Synchronduo Jana Lisa Rother und Alexander Lube am Samstag zum Abschluss vom 3-m-Brett mit 257,64 Punkten den neunten Platz.
Zuletzt waren die Wasserspringer des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) bei der WM im russischen Kasan vor knapp neun Jahren leer ausgegangen. Gold gewannen in Doha in Abwesenheit der Vorjahressieger aus China die Australier Maddison Keeney und Domonic Bedggood (300,93 Punkte) vor den Teams aus Italien (287,49 Punkte) und Südkorea (285,03 Punkte).
Für die deutschen Wasserspringer hatte der Fokus in Katar auf den Olympia-Tickets gelegen. Fünf Quotenplätze hatte der DSV bereits vor der WM sicher.
In Doha holten die Synchronduos Lena Hentschel und Jette Müller vom 3-m-Brett sowie Timo Barthel und Jaden Eikermann im Turmspringen weitere Startplätze. Hentschel sicherte zudem noch ein Ticket im Einzel vom 3-m-Brett.
Die anderen Synchronduos Elena und Christina Wassen vom Turm sowie Moritz Wesemann und Lube vom 3-m-Brett verpassten hingegen einen Quotenplatz.