Paris Brunners ungeklärte Zukunft sorgt rund um Borussia Dortmund weiter für Rätselraten. Eine Einigung zwischen dem BVB und dem 17 Jahre alten Top-Talent über einen neuen Vertrag ist angeblich noch weit entfernt. Der Spielerseite soll das angebotene Gehalt zu niedrig sein.
Konkret geht es angeblich um eine durchaus ansehnliche Summe von 500.000 Euro im Jahr, die der BVB aus der eigenen Jugend beförderten Talenten üblicherweise als Einstiegssalär zahlt. Aber: Mit dieser sollen Brunner und seine Familie nicht einverstanden sein.
Als Argument führt man in den Verhandlungen mit dem BVB offenbar Brunners im letzten Jahr mit der deutschen U17-Auswahl errungene Titel bei der Welt- und der Europameisterschaft ins Feld. Auch die vom DFB an den Angreifer verliehene Fritz-Walter-Medaille in Gold ist nach Ansicht der Spielerseite einen finanziellen Aufschlag wert, heißt es.
Darüber hinaus sollen Brunner Anfragen von ausländischen Klubs vorliegen. In Italien wird er mit Rekordmeister Juventus Turin in Verbindung gebracht. Verhandlungen hatte Brunners Vater Norbert gegenüber "Sport1" zuletzt aber dementiert.
BVB: Interne Zweifel an Paris Brunner?
Unter dem Strich sollen die Parteien aktuell in Sachen Gehalt noch weit auseinander liegen. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl soll nicht bereit sein, im Brunner-Poker an die absolute finanzielle Schmerzgrenze zu gehen.
Es gebe intern Zweifel daran, ob der Youngster gut genug ist, sich auf höchstem Niveau durchzusetzen, schreibt "Bild" unter Berufung auf eigene Informationen. Im Profi-Training seien bei Brunner Defizite in Sachen Geschwindigkeit aufgefallen, heißt es. Zudem gibt es immer wieder disziplinarische Probleme mit dem Talent.
Klar scheint: Der ursprüngliche Plan des BVB, Brunner bis zu seinem 18. Geburtstag am 15. Februar mit einem Profi-Vertrag auszustatten, wird sich wohl nicht in die Tat umsetzen lassen.




























