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Holger Rune und Boris Becker gehen überraschend schon wieder getrennte Wege. Der dänische Tennis-Star hat nun auf die jüngsten Trainerwechsel in seinem Lager reagiert.
"Ich brauche Menschen, die mich kennen - die immer für mich da sein können", zitiert "Eurosport" Rune aus einer Pressemitteilung der Agentur "IMG".
Zudem benötige er Menschen um sich herum, "die dieselbe Vision haben. Und Menschen, auf die ich mich verlassen kann, dass sie mir helfen, meine Ziele zu erreichen", so das dänische Tennis-Ass.
Boris Becker hatte am Montag bestätigt, die Zusammenarbeit mit Rune beendet zu haben. "Wir haben diese Partnerschaft mit dem ursprünglichen Ziel begonnen, Ende letzten Jahres das ATP-Finale zu erreichen, aber im weiteren Verlauf wurde mir klar, dass ich, damit dies erfolgreich sein kann, viel mehr für Holger zur Verfügung stehen müsste, als ich kann", erklärte der sechsfache Grand-Slam-Champion in den Sozialen Medien.
"Aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen kann ich Holger jetzt nicht das geben, was er braucht", erklärte Becker weiter: "Ich wünsche ihm nur das Allerbeste und werde immer sein größter Fan sein. Ich habe diese gemeinsame Reise wirklich genossen."
Tennis: Holger Rune erklärt Trainer-Rochade
Becker hatte den 20-Jährigen lediglich rund vier Monate betreut. Rune hatte sich nach den Australian Open vom Schweizer Coach Severin Lüthi getrennt.
"Wie Sie wissen, habe ich in den letzten zwölf Monaten verschiedene Trainerkonstellationen ausprobiert. Nachdem ich 15 Jahre lang, also mein ganzes Tennisleben lang, mit demselben Trainer (Lars Christensen; Anm.d.Red.) gearbeitet habe, ist es nicht einfach, auf Anhieb den perfekten Partner zu finden", kommentierte die Nummer sieben der Tennis-Weltrangliste die jüngste Trainer-Rochade.
Rune hegt aber keinen Groll: "Ich möchte mich bei allen bedanken, die an diesem Prozess beteiligt waren, Lars, Boris, Severin, ich liebe euch."
