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Am 17. September 2019 erklärte Miriam Neureuther ihren Rücktritt vom aktiven Leistungssport, seither widmet sich die frühere Biathletin und Langläuferin ihrer Familie. In einem Interview hat die 33-Jährige nun verdeutlicht, die Entscheidung für einen Rückzug aus dem Wettkampfzirkus keineswegs zu bereuen.
Von der "Sport Bild" gefragt, was sie am Leben als Leistungssportlerin nicht vermissen würde, hatte Neureuther gleich mehrere Beispiele parat.
"Das Tasche-Ein-und-Aus packen", verriet die gebürtige Garmischerin: "Und die Rechtfertigung, wenn es mal nicht so gelaufen ist. Man gibt alles und sein Bestes, und dann wirst du gefragt, warum ich beim Schießen nicht getroffen habe. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich es ja anders gemacht. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, und das hat mich manchmal wirklich traurig gemacht."
Aussagen, die verdeutlichen, dass ein Comeback in der Loipe für die olympische Silbermedaillengewinnerin von 2010 nicht mehr in Frage kommt.
Seit Dezember 2017 ist die Ex-Athletin, die zuvor unter ihrem Geburtsnamen Gössner antrat, mit dem langjährigen Alpin-Star Felix Neureuther verheiratet. Gemeinsam haben sie drei Kinder.
Ex-Biathletin Neureuther noch immer sportbegeistert
Bis heute spielt der Sport in ihrem Leben eine wichtige Rolle. "Ausdauer war immer meine Spezialität. Die ist nicht weg, nur weil ich vor sechs Jahren mit dem Leistungssport aufgehört und drei Kinder bekommen habe. Der Sport lässt uns das ganze Leben nicht los. Rad, Laufen, Skitour, Langlauf – das ist für mich allergrößte Erholung", betonte Neureuther.
Die körperliche Betätigung habe auf sie eine heilsame Wirkung, ergänzte sie: "Wenn ich mal schlecht drauf bin, schickt mich Felix immer zum Joggen. Da tanke ich Energie und bin danach wieder ein irgendwie besserer Mensch."
Neben der Familie treibt Neureuther auch zahlreiche berufliche Projekte voran, darunter Vorträge und Weiterbildungsmöglichkeiten zum Thema Gesunde Ernährung. Zudem arbeitete sie schon als Expertin für das norwegische Fernsehen.
