Vor knapp einer Woche sickerten die ersten Gerüchte um den mittlerweile vollzogenen Sensations-Wechsel von Lewis Hamilton von Mercedes zu Ferrari zur Saison 2025 durch. Was viele Beobachter erst gar nicht glauben konnten, stand da schon lange fest, wie ein Kollege des Formel-1-Rekordweltmeisters nun verriet, der schon früh(er) Insider-Infos zum F1-Beben hatte.
Ende Januar teilte ein Sprecher von Lewis Hamilton mit, dass der Rekordweltmeister der Formel 1 einen alten Bekannten zurück ins Management-Team geholt hat, "der ihm auf der Strecke mit seinem Fachwissen zur Seite stehen wird". Gemeint war damit Hamiltons Landsmann Marc Hynes, den der Brite schon seit gemeinsamen Kart-Tagen kennt und der zuvor bereits von 2016 bis Mitte 2021 als Manager für Hamiltons soziale Projekte aktiv war.
Allerdings betreut besagter Marc Hynes nicht nur (wieder) Hamilton, sondern auch Sauber-Pilot Guanyu Zhou. Und genau diese Verbindung sorgte dafür, dass Zhou vor vielen anderen vom Ferrari-Wechsel seines Formel-1-Rivalen wusste.
"Ich habe Marc vor der Bekanntgabe [des Wechsels zur Scuderia] eine Nachricht geschickt, also wusste ich, dass Hamilton unterschreiben wird, das war da bereits eine Tatsache. Ich habe es niemandem erzählt, aber ich war wirklich schockiert über die Nachricht", sagte Zhou gegenüber "RacingNews365.com" und fügte an: "Aber ich denke, die Leute dort [bei Mercedes] waren noch schockierter als ich."
Der Sauber-Pilot habe - wie viele andere - gedacht, dass Hamilton sich als Mercedes-Pilot in die Rente begibt und nicht noch ein Abenteuer bei den Roten wagen wird.
Zhou freut sich über dynamische Formel 1
"Doch Lewis will offenbar noch für Ferrari fahren und dort seine Karriere beenden. Dass er dieses Gefühl hat, kann man ihm nicht verübeln", so Zhou weiter.
Dass Hamilton diesen Schritt allerdings noch vor dieser Saison ankündigte und nun vorerst ein weiteres Jahr für Mercedes aktiv sein wird, sei allerdings durchaus ein "Schock" gewesen, urteilte der 24-Jährige. Für den neutralen Beobachter sei es aber "aufregen zu sehen, wie viele Dinge sich derzeit in den Teams ändern".