Mit elf Toren in elf Einsätzen in der U19-Bundesliga untermauerte Paris Brunner 2023/24 einmal mehr, welch herausragende Rolle er im Nachwuchs von Borussia Dortmund innehat. Beim BVB soll man längst daran arbeiten, den Youngster länger an sich zu binden - der Poker gestaltet sich aber anscheinend schwierig.
Die letzten Monate glichen für Paris Brunner einer Berg- und Talfahrt: Der BVB-Youngster wurde vom Verein aufgrund eines Fehlverhaltens zwischenzeitlich suspendiert, wurde begnadigt, gewann die U17-WM mit dem DFB-Nachwuchs, erhielt die goldene Fritz-Walter-Medaille und sorgte im Wintertrainingslager des BVB in Marbella erneut dafür, dass er zum Rapport gebeten wurde.
Spannend dürften auch die nächsten Monate in der Karriere des 17-jährigen Offensivspielers werden, denn aktuell sollen die Gespräche um die Zukunft des Angreifers auf Hochtouren laufen.
Der BVB hat längst klargemacht, dass er trotz aller zurückliegender Querelen fest mit Brunner plant. Am 15. Februar, wenn Brunner seinen 18. Geburtstag feiert, wird wohl ein Profivertrag auf dem Gabentisch liegen.
Das legen Worte nah, die Dortmunds Nachwuchschef Lars Ricken gegenüber den "Ruhr Nachrichten" wählte: "Wir reden bei Paris natürlich nicht mehr über einen Fördervertrag. Wir haben einen klaren Plan mit ihm. Den haben wir mit ihm und seiner Familie besprochen. Klar ist, dass er mit seiner Qualität ein Thema für den Profibereich wird", sagte Ricken Ende 2023.
BVB im "ständigen" Austausch mit Brunner
Allerdings soll auch die Konkurrenz nicht schlafen. Brunners Vater Norbert, der seinen Sohn in den Verhandlungen vertritt, ist "Sport Bild" zufolge bereits nach Italien gereist, um mit einem Erstligisten über einen möglichen Transfer zu sprechen.
Knackpunkt soll demnach einmal mehr das liebe Geld sein. Die 500.000 Euro Jahressalär, die Jung-Profis normalerweise kassieren, sollen den Brunners nicht ausreichen. Laut dem Bericht fordert man "sehr hohe Zahlungen".
Eine Einigung liegt aber wohl dennoch im Bereich des Möglichen. Kehl stehe "ständig" mit Brunners Vertretern in Austausch. Das letzte Gespräch soll erst vor Kurzem erfolgt sein.
Das derzeitige Arbeitspapier Brunners beim BVB endet 2025.





























