Snowboarder Christoph Lechner hat sein bestes Weltcup-Ergebnis eingefahren. Der 23-Jährige erreichte beim Halfpipe-Wettbewerb in Mammoth Mountain/USA zum zweiten Mal ein Finale und belegte Platz neun.
"Mega cool", sagte der Mann vom SC Ostin. Nach dem guten Training und der lockeren Qualifikation "war ich auch kaum nervös. Außer vor dem Front 12 ein bisschen: Ich hatte den Wind im Hinterkopf und der Trick sitzt noch nicht ganz sicher, aber es hat geklappt."
Der Grab, also der Griff ans Brett, meinte er, war allerdings "nicht ganz sauber" und kostete ihn wohl eine noch bessere Platzierung.
Andre Höflich, Deutschlands bester Halfpipe-Rider der vergangenen Jahre, kämpft sich nach seiner Krankheitspause langsam zurück, scheiterte aber nach Stürzen in der Quali. Dort blieb auch Lechners Bruder Florian, der jeweils am letzten Hit stürzte, hängen. Der frühere Weltmeister Yuto Totsuka aus Japan holte seinen siebten Weltcup-Sieg.
Leilani Ettel verzichtete nach einem Trainingssturz auf einen Start und wird auch beim Weltcup in Calgary kommende Woche fehlen. Der Slopestyle-Wettkampf wurde wegen eines Sturmes abgesagt.
Fischer Achte in Georgien
Snowboardcrosserin Jana Fischer fuhr beim Weltcup im georgischen Gudauri derweil ihr zweitbestes Saisonergebnis ein. Die 24-Jährige verpasste das Finale im ersten Rennen auf dem früheren WM-Hang nur knapp und belegte Rang acht. Besser war sie nur beim Start in den Winter Anfang Dezember im französischen Les Deux Alpes als Vierte.
Im zweiten Rennen am Sonntag patzte Fischer früh und schied im Viertelfinale aus, ihr blieb Rang 13. Die französische Olympia-Zweite Chloe Trespeuch feierte ihren sechsten Weltcup-Sieg. Am Sonntag wurde sie kurz vor dem Ziel noch von der früheren Weltmeisterin Charlotte Bankes aus Großbritannien abgefangen, die zum 16. Mal triumphierte.
Bei den Männern kamen Paul Berg und Leon Beckhaus am Samstag auf die Ränge elf bzw. 14. Am Sonntag lag Beckhaus auf Halbfinal-Kurs, als er vom Kanadier Evan Bichon abgeräumt wurde und in den Fangzaun krachte. Er blieb offensichtlich unverletzt und wurde Zwölfter. Der kanadische Olympia-Zweite Eliot Grondin sicherte sich seine Weltcup-Erfolge Nummer sechs und sieben.