Nachdem die deutschen Frauen beim IBU-Cup-Heimspiel am Großen Arber im Bayrischen Wald am morgen eher enttäuschend abschnitten, machten es die Männer besser. Die norwegischen Athleten dominierten die "2. Liga" des Biathlon-Sports zwar erneut, ein DSV-Starter landete allerdings auf dem Podest.
Simon Kaiser feierte mit Rang drei im Sprint von Arber sein zweitbestes Ergebnis im laufenden Winter. Besser war der 24-Jährige bislang nur im Sprint von Sjusjoen, den er Mitte Dezember 2023 überraschend gewann.
In Arber landete Kaiser dank eines fehlerfreien Schießens 1:12,2 Minuten hinter dem norwegischen Seriensieger Johan-Olav Botn (0 Fehler) auf dem Podium. Platz zwei ging an Martin Uldal (1 Fehler/+38,5 Sekunden) aus Norwegen und auch die Plätze vier, fünf und sechs sicherten sich Starter aus Norwegen. Dahinter platzierte sich mit Lucas Fratzscher (2 Fehler/+1:53,1 Minuten) der zweiteste Deutsche.
Für eine bessere Platzierung fehlte den DSV-Assen auf die Norweger vor allem läuferisch zu viel. Lediglich Danilo Riethmüller konnte halbwegs mit dem Norge-Sextett, das die sechs schnellsten Zeiten setzte, mithalten.
Drei deutsche Biathleten in den Top 10
Aufgrund von vier Schießfehlern genügte Riethmüller die siebtbeste Laufleistung allerdings nur für Rang 17 (+2:31,7 Minuten). Darius Lodl (2 Fehler/+2:37,3 Minuten) wurde 19., Linus Kesper (5 Fehler/+4:18,8 Minuten) erreichte lediglich Platz 55. David Zobel musste kurzfristig auf einen Start verzichten.
In der Gesamtwertung des IBU-Cups liegen Riethmüller (6.), Fratzscher (8.) und Kaiser (9.) in den Top 10, in denen ansonsten ausschließlich norwegische Biathleten vertreten sind.
Letzte Station ist nach der anstehenden Biathlon-WM Obertillach (29. Februar bis 09. März). Dann stehen zwei Sprints, ein Verfolger, ein Einzel und ein Massenstart auf dem Programm.
