Über die Zukunft von Dorothea Wierer wird immer wieder spekuliert. Vor der anstehenden Biathlon-WM in Nove Mesto äußerte sich die Italienerin zu den Gerüchten.
"Ich werde mich die nächsten zwei Wochen bestmöglich konzentrieren und alles aus mir rauszuholen", sagte Wierer bei "sportnews.bz" und ergänzte: "Wenn die WM mal rum ist, habe ich ja Zeit, mir über die Zukunft Gedanken zum machen."
Die 33-Jährige hatte zuletzt durchblicken lassen, dass sie bereits eine Entscheidung getroffen hat. "Nur ich und mein Mann Stefano kennen sie. Ich habe diese Entscheidung genau während meiner Pause jetzt getroffen. Am Ende der Saison werde ich sie verraten, aber im Moment sage ich noch nichts", sagte sie im Interview mit der Zeitung "Corrie dello Sport".
Wierer erlebt bislang eine Biathlon-Saison zum Vergessen. Immer wieder wurde die Skijägerin durch Krankheiten zurückgeworfen.
Die Weltcups in Oberhof und Ruhpolding Anfang Januar verpasste Wierer komplett. In Antholz gab sie im Einzel ihr Comeback und landete auf einem soliden 14. Platz. Mit der italienischen Mixed-Staffel erreichte sie einen starken zweiten Platz.
Dorothea Wierer: "Man muss realistisch sein"
Dennoch wird die anstehende Biathlon-WM im tschechischen Nove Mesto eine Wundertüre für Wierer. "Es geht langsam aufwärts", sagte die viermalige Weltmeisterin mit Blick auf den Antholz-Weltcup.
Dennoch stapelte Wierer tief: "Man kommt nicht so schnell wieder in Form, wenn man mal längere Zeit krank war. Ich werde das beste aus der Situation machen, aber man muss auch mal realistisch sein."
Wierer konnte ich ihrer bisherigen Karriere bereits vier goldene WM-Medaillen holen. Hinzu kommen fünf Mal Silber und drei Mal Bronze. Den Gesamtweltcup gewann sie in der Saison 2018/2019 und im darauffolgenden Winter 2019/2020.
Die Biathlon-WM findet vom 7. Februar bis zum 18. Februar in Nove Mesto statt.

