Suche Heute Live
Boxen
Artikel teilen

Boxen

"Ich will, dass er gewinnt"

Joshua-Promoter überrascht mit Fury-Aussagen

Eddie Hearn drückt Tyson Fury gegen Oleksandr Usyk die Daumen - aus Gründen
Eddie Hearn drückt Tyson Fury gegen Oleksandr Usyk die Daumen - aus Gründen
Foto: © Matt West/BPI/Shutterstock via www.imago-images.de
31. Januar 2024, 20:38
sport.de
sport.de

Tyson Fury erhält vor seinem lang erwarteten Kampf gegen Oleksandr Usyk Unterstützung aus einer Ecke, aus der man sie nicht unbedingt erwarten würde. Der Promoter seines großen britischen Rivalen schlägt sich auf die Seite des "Gypsy Kings" - wenn auch nicht aus reiner Sympathie.

"Ich kann es nicht erwarten, in Saudi-Arabien zu sein, die ganze Boxwelt wird da sein", sagte Eddie Hearn im Interview mit "iFL TV". WBC-Champion Fury trifft am 17. Februar in Riad auf WBA/WBO/IBF-Weltmeister Usyk. Der Sieger krönt sich zum ersten unumstritten Schwergewichts-Herrscher seit Lennox Lewis vor mehr als 20 Jahren.

"Das wird ein gewaltiger Moment für das Schwergewicht, für das Boxen - ich bin wirklich aufgeregt. Ich weiß nicht wirklich, was passieren wird. Hoffentlich gewinnen unsere Jungs und ich kann einfach als Fan da sitzen", spielte der Promoter von Anthony Joshua auch auf den nächsten Kampf seines Protegés an. 

Joshua kämpft am 8. März zum Abschluss der "Riyadh Season" gegen Ex-UFC-Champion Francis Ngannou. Der Kameruner hatte Fury bei einem Showkampf im vergangenen Herbst kalt erwischt und gar zu Boden gehauen, ehe er knapp nach Punkten verlor. 

"Ich werde natürlich den Briten anfeuern", richtete Hearn den Blick wieder auf den 17. Februar. "So sehr ich Usyk mag, ich will, dass Tyson Fury gewinnt. Erstens, weil er Britisch ist. Zweitens, könnte das den Weg zu einem Mega-Kampf gegen AJ ebnen."

Boxen: Fury vs. Joshua platzte bislang immer

Der saudische Box-Strippenzieher Turki Al-Sheikh hatte bei der Pressekonferenz vor Joshuas Duell mit Ngannou angekündigt, der Sieger des Kampfes werde als nächsten den "Undisputed Champion" herausfordern: also Fury oder Usyk.

Ein Kampf der britischen Superstars Fury und Joshua kam bisher nicht zustande, weil sich die Lager der Kämpfer nicht einig wurden. Durch den wachsenden Einfluss der Saudis und deren finanziellen Überfluss könnte sich das ändern. 

Fury ist seit 2020 WBC-Weltmeister, Joshua hielt bis Sommer 2021 die WM-Gürtel von WBA, WBO und IBF, ehe sie ihm der Ukrainer Usyk entriss. 

Newsticker

Alle News anzeigen