Die Serie der schlimmen Stürze im Alpin-Weltcup setzte sich am Wochenende im italienischen Cortina d'Ampezzo fort. Dort stürzte die Kanadierin Valérie Grenier schwer. Zunächst war "nur" die Rede von einer Schulterverletzung, doch mittlerweile steht fest, dass es die 27-Jährige deutlich heftiger erwischt hat.
Bereits wenige Stunden nach dem schweren Sturz von Grenier im Super-G von Cortina d'Ampezzo teilte der kanadische Skiverband mit, dass sich die 27-Jährige eine Schulterverletzung zugezogen habe und wohl operiert werden müsse.
Nur einen Tag später stand fest: Grenier hat sich nicht einfach "nur" an der Schulter verletzt. Die genauere Untersuchung hat ergeben, dass sich die Kanadierin bei ihrem Sturz den Oberarm gebrochen hat. Und das war nur der Anfang.
Alpin-Star bestätigt weitere Verletzung
Neben dem Bruch zog sich die zweimalige Weltcup-Gewinnerin auch noch einen Kreuzbandriss im Knie sowie einen Innenbandanriss zu. Die Horror-Diagnose veröffentlichte Grenier am Montag auf ihrem Instagram-Account.
Neben der Arm-OP wird sie sich auch einer Knie-Operation unterziehen müssen. Diesen Eingriff wird sie allerdings in ihrer kanadischen Heimat durchführen lassen. Die Schulter-Operation wird in der Privatklinik Hochrum in Österreich durchgeführt.
Horror-Sturz sorgte für lange Zwangspause
Die Saison 2023/24 findet für Grenier somit ein vorzeitiges Ende. Wann sie wieder auf Skiern stehen kann, steht noch nicht fest. Ob die 27-Jährige pünktlich zum Start des kommenden Winters fit sein wird, ist ebenfalls unklar.
Besonders bitter für Grenier: Es ist bereits die zweite schwere Verletzung, die sie sich auf einer Weltcup-Piste zuzog. Bereits im Februar 2019 stürzte die Kanadierin im Abfahrtstraining im schwedischen Are folgenschwer. Damals brach sie sich den Knöchel sowie das Schien- und Wadenbein. Bis zu ihrem Comeback vergingen damals eineinhalb Jahre.

