Der schwedische Biathlon-Verband hat die letzten Startplätze für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Tschechien vergeben. Die Wahl fiel auf Viktor Brandt und Peppe Femling. Emil Nykvist geht dagegen leer aus.
"Beide haben in den letzten Wochen eine positive Entwicklung gezeigt", erklärte Schwedens Biathlon-Nationaltrainer Johannes Lukas die Entscheidung gegenüber dem Sender "SVT". Letztlich sei "das Gesamtbild" ausschlaggebend gewesen. "Peppe hat viel Erfahrung und Viktor hat bei der EM tolle Ergebnisse erzielt", führte Lukas aus.
"Es ist eine große Freude und ein sehr großer Schritt in meiner Karriere", reagierte Brandt (Platz 73 im Gesamtweltcup) auf seine Berufung für die Biathlon-WM 2024 (7. bis 18. Februar).
"Es ist eine große Bestätigung zu wissen, dass die Arbeit, die man in der Saisonvorbereitung auf Asphalt geleistet hat, auch auf Schnee zu Ergebnissen führt", meinte der 24-Jährige.
Femling, der im Gesamtweltcup aktuell auf dem 75. Platz rangiert, verriet: "Das bedeutet mir sehr viel, und auch wenn die Auswahl zu Beginn der Saison sehr weit weg schien, ist Nove Mesto eine Weltmeisterschaft, die ich schon seit langem vor mir sehe."
Biathlon-Expertin hat Verständnis für die Wahl
Biathlon-Expertin Elisabeth Högberg kann den Entschluss verstehen. Brandt habe eine gute Laufform gezeigt und sei "ein guter und schneller Schütze", analysierte die ehemalige Skijägerin bei "SVT".
Die Biathlon-WM findet in diesem Winter im tschechischen Nove Mesto statt. Der Startschuss fällt am 7. Februar. Die schwedischen Hoffnungen ruhen vor allem auf Elvira und Hanna Öberg sowie auf Martin Ponsiluoma und Sebastian Samuelsson.
Der schwedische Kader für die Biathlon-WM 2024:
Damen: Elvira Öberg, Linn Persson, Anna Magnusson, Mona Brorsson, Hanna Öberg
Herren: Martin Ponsiluoma, Sebastian Samuelsson, Jesper Nelin, Peppe Femling, Viktor Brandt
