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Zobel und Co. enttäuschen in der Verfolgung

Nächste EM-Pleite für deutsche Biathleten

David Zobel war als 19. der beste DSV-Starter in der EM-Verfolgung
David Zobel war als 19. der beste DSV-Starter in der EM-Verfolgung
Foto: © IMAGO/Peter Hartenfelser
27. Januar 2024, 13:53
sport.de
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Nächste EM-Watschn für die deutschen Biathlon-Männer. Nachdem das Team schon in den ersten beiden Rennen der Europameisterschaft im slowakischen Brezno-Osrblie im Kampf um die Medaillen ohne Chance geblieben war, machte die DSV-Auswahl den unschönen "Hattrick" am Samstag perfekt. 

Wie bereits im Einzel und im Sprint sind die deutschen Biathlon-Männer bei der Europameisterschaft in Brezno-Osrblie am Samstag auch in der Verfolgung ohne Medaille geblieben. Der Rückstand aus dem Sprint war am Ende schlicht zu groß, um in den Kampf um das Edelmetall noch eingreifen zu können. 

Linus Kesper ging als 18. des Sprints noch mit der besten Ausgangsposition ins Rennen. Sein Rückstand auf die Spitze betrug am Start lediglich 1:15 Minuten. Nach zwei Fehlern im ersten Liegendanschlag verlor der Youngster die Top 10 jedoch schnell aus den Augen. Nach zwei weiteren Schießfehlern kam er letztlich auf Platz 34 (+3:16 Min.) ins Ziel. 

David Zobel bester DSV-Starter

Bester Deutscher in der Verfolgung war David Zobel auf Platz 19. Für ihn wäre am Ende noch deutlich mehr drin gewesen, doch drei Fehler im vorletzten Anschlag verhinderten eine noch erfolgreichere Aufholjagd. In den anderen drei Anschlägen war der 27-Jährige fehlerfrei geblieben. Zobels Rückstand auf den neuen Verfolgungseuropameister Isak Frey aus Norwegen betrug am Ende zwei Minuten. 

Auch die anderen deutschen Starter versuchten sich vergeblich an einer Aufholjagd. Und auch bei ihnen waren es die Fehler am Schießstand, die ein besseres Resultat verhinderten. Simon Kaiser leistete sich fünf Fehlschüsse und wurde damit 28. (+2:38 Min.), Lucas Fratzscher schoss gar sechs Mal daneben und landete am Ende auf Platz 30 (+2:56 Min.).

Biathlon-EM endet am Sonntag

Neben dem Norweger Frey durften sich auch der Rumäne Dmitrii Shamaev und der Franzose Antonin Guigonnat über Edelmetall freuen. Shamaev lief nach einer fehlerfreien Vorstellung am Schießstand zu Silber, Sprint-Europameister Guigonnat (fünf Fehler) holte Bronze. 

Am Sonntag geht die Europameisterschaft in Brezno-Osrblie bereits in ihren Schlusstag. Zum Abschluss stehen noch die beiden Mixed-Staffeln auf dem Programm. Die letzte Chance für die DSV-Männer, die Titelkämpfe doch noch mit einer Medaille in der Hand zu verlassen. 

EM 2023/2024

1NorwegenIsak Frey32:42.10m
2RumänienDmitrii Shamaev+12.30s
3FrankreichAntonin Guigonnat+26.00s
4NorwegenVebjørn Sørum+50.80s
5NorwegenMats Øverby+58.50s

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