Mit acht Podestplätzen und fast 300 WM-Punkten war Aston Martin eine positive Überraschung der abgelaufenen Formel-1-Saison. Was ist 2024 für das Team um Fernando Alonso drin? Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne hat sich jetzt mit einer klaren Kampfansage an die Konkurrenz gerichtet.
In seiner dritten Formel-1-Saison machte das Aston-Martin-Team einen gewaltigen Sprung nach vorn. Mit 280 Punkten belegten die Briten 2023 den fünften Platz in der Konstrukteurswertung. 2021 und 2022 hatte der Rennstall mit 77 und 55 Punkten noch auf Rang sieben abgeschnitten.
In der Fahrer-WM landete Fernando Alonso mit 206 Punkten sogar auf Platz vier - und bei acht Rennen auf dem Podest. Hätte Lance Stroll (74 Punkte) nur ansatzweise so stark abgeschnitten wie der spanische Routinier, hätte Aston Martin mit Mercedes (409), Ferrari (406) und McLaren (302) um Platz zwei in der Team-WM konkurrieren können. Für Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne ist das Ziel für die bevorstehende Saison deshalb klar.
Mercedes und Ferrari machte der einstige McLaren-Stammplot gegenüber "motorsportweek.com" als "große Player" aus, die sich für Aston Martin jedoch in Reichweite befinden sollten.
Aston Martin gibt sich gewarnt: "Die anderen stehen nicht still"
"Ich denke, das Ziel ist es, mit ihnen regelmäßig zu konkurrieren", erklärte Vandoorne. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es allerdings "sehr schwer zu sagen, wie konkurrenzfähig wir in diesem Jahr sein werden", machte der 31-jährige Belgier deutlich: "Die anderen stehen ja auch nicht still."
Einen Rennstall sieht Vandoorne zurzeit über allen anderen. "Red Bull ist im Moment natürlich das Maß aller Dinge, und das ist im Moment für niemanden leicht zu übertreffen. Sie werden also auf jeden Fall oben sein", glaubt Vandoorne.
Knapp vier Wochen vor den ersten Testfahrten mit den neuen Autos, die vom 21. bis 23. Februar in Bahrain steigen werden, erinnerte Vandoorne auch daran, dass Aston Martin selbst nicht mit einer so starken 2023er Saison gerechnet hatte.
"Letztes Jahr war es eine kleine Überraschung, wie konkurrenzfähig wir zu Beginn der Saison waren, dann hatten wir einen kleinen Einbruch und kamen gegen Ende des Jahres wieder auf die Beine", holte er aus.


