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Kalender so prall wie nie

Ex-Formel-1-Champ prophezeit "brutalen" Saisonendspurt

Der Grand Prix von Las Vegas läutet 2024 einen Formel-1-Endspurt ein, der sich gewaschen hat
Der Grand Prix von Las Vegas läutet 2024 einen Formel-1-Endspurt ein, der sich gewaschen hat
Foto: © IMAGO/HOCH ZWEI
25. Januar 2024, 13:57
sport.de
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Die Formel 1 steht vor einer Rekordsaison: 24 Grands Prix werden 2024 gefahren - so viel wie noch nie. Eine enorme Belastung für alle, die im F1-Zirkus zu schaffen haben. Ein Ex-Weltmeister prophezeit vor allem einen heftigen Saisonendspurt.

"Das wird brutal", sagte Jacques Villeneuve bei "Planet F1" mit Blick auf die letzten drei Rennen der Saison. Die Formel 1 beendet das Jahr mit einem "Triple Header": Dem Spektakel in Las Vegas (23.11.) folgen die Rennen in Katar (01.12.) und der Abschluss in Abu Dhabi (08.12.). Drei Rennen binnen drei Wochen.

Der Flug von Las Vegas in den Nahen Osten sei kein Zuckerschlecken, merkte Villeneuve an. "Es ist kein einfacher Flughafen, um irgendwo hinzufliegen. Es ist okay für ein großes Team, sie können ein großes Flugzeug mieten, alle Mechaniker reinsetzen und fliegen."

Problematischer werde das Ganze für eine andere Berufsgruppe - die Medien. "Ich denke, diese Gruppe wird bei all dem zurückgelassen. Die Kosten für alles, Hotels, die Reisen - die sind sehr kompliziert geworden", so der Weltmeister von 1997. 

Formel 1 ist für Mechaniker "brutal geworden"

Villeneuve sieht den Zeitplan kritisch. Durch den Flug aus den USA in den Nahen Osten "verliert man Zeit, statt sie zu gewinnen, wenn man hinfliegt. Das macht es sehr hektisch, alles einzurichten, die Teams, das Catering, all das. Es braucht Zeit und ist ein bisschen hart."

Der GP-Hattrick zum Ende werde "sehr ermüdend, besonders am Jahresende in einer Saison, die im Dezember endet. Das ist auch hart für die Mechaniker, nicht für die Fahrer", sagte der Kanadier.

Aus Fahrersicht sei die heutige Zeit dagegen nicht anstrengender als zu seiner aktiven Zeit, so Villeneuve. "Wenn man sich die Zeiten anschaut, in denen getestet wurde, da gab es weniger Rennen, aber viele Tests. Die Fahrer hatten also noch mehr Meilen und Tage auf der Strecke, aber es gab zwei Teams: Ein Test-Team und ein Rennteam. Die Mechaniker hatten also wirklich Zeit, um nach Hause zu gehen. Für die Mechaniker ist es brutal geworden."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

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