Bei der WM 2024 hat Luke Littler die Herzen der Darts-Welt im Sturm erobert. Der Teenager hat den Sprung in die Weltspitze so schnell geschafft, wie keiner vor ihm. Das begeistert nicht nur die Fans, sondern auch einige von seinen Kontrahenten.
Als wäre der Einzug in das WM-Finale nicht schon sensationell genug gewesen, setzte Darts-Wunderkind Luke Littler seinen phänomenalen Lauf im zweiten Turnier des Jahres fort und sicherte sich den Titel in Bahrain. Dabei spielt er ganz nebenbei einen Neun-Darter und schlug mit Michael van Gerwen im Endspiel einen der besten Spieler aller Zeiten.
"Wir sind Zeuge von etwas sehr, sehr Besonderem", urteilte Glen Durrant im "Sky Sports"-Gespräch über den seit dieser Woche 17-Jährigen. Er habe sein "Lächeln nicht aus dem Gesicht bekommen", gab der dreimalige BDO-Champion zu. "Ihn zu sehen, war wirklich unglaublich", schwärmte Durrant von Littlers Auftritt.
Aufstieg von Darts-Wunderkind Luke Littler eine "unglaubliche Story"
Am meisten angetan zeigte sich Durrant von Littlers Art und Weise, mit dem Erfolg umzugehen. Nicht etwa seine hohen Scores hätten ihn beeindruckt, sondern seine "Reife. Wie er mit der Situation umgeht. Und auch seine Reaktion, als er in Bahrain gewonnen hat. Er denkt sofort an das nächste Turnier", lobte Durrant die Professionalität des Teenagers.
Der kometenhafte Aufstieg des 17-Jährige sei eine einfach "unglaubliche Story und absolut wunderschön für den Darts-Sport", meinte Littlers künftiger Kontrahent auf der PDC-Tour.
Nächster Halt: Darts-Premier-League
Eben dort steht für Luke Littler schon bald die nächste Herausforderung an, denn die Premier League startet in eine neue Saison. Durrant glaubt, dass dort einige neue Hürden auf den Shootingstar warten.
"Es wird nicht leicht, weil er an sechs Tagen in der Woche nicht Zuhause sein wird. Die Leute um ihn herum müssen auf ihn aufpassen", sagte Durrant, der Littler sogar den nächsten ganz großen Wurf zutraut. "Er ist gut genug, um sie [die Premier League] zu gewinnen. Es ist beängstigend."
Wie sehr Littler bereits im Profi-Business angekommen ist, zeigt laut Durrant die Wahrnehmung der anderen Spieler: "Sie behandeln ihn nicht wie einen kleinen Jungen. Sie betrachten ihn als Gefahr. Er ist ein richtiger Spieler. Die anderen Spieler wissen und respektieren das."


