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"Sollen sich Reality-Shows ansehen"

Biathlon-Star teilt heftig gegen Kritiker aus

Biathlon-Star Quentin Fillon Maillet verpasste auch in Antholz das Podest
Biathlon-Star Quentin Fillon Maillet verpasste auch in Antholz das Podest
Foto: © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Nils Koepke
22. Januar 2024, 11:33
sport.de
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Auch in Antholz verpasste der französische Biathlon-Star Quentin Fillon Maillet das erste Podest des Weltcup-Winters hauchzart. Der Olympiasieger von 2022 sucht weiterhin die Top-Form vergangener Tage. Nach dem Massenstart hat der 31-Jährige nun gegen seine Kritiker ausgeteilt.

Das sonst so erfolgreiche französische Biathlon-Team wartet weiterhin auf den ersten Einzel-Podestplatz im Herren-Weltcup. Auch im Massenstart von Antholz verpassten die Franzosen das Podium. Besonders ärgerlich: Quentin Fillon Maillet traf alle 20 Scheiben und wurde erst in der letzten Runde von den bärenstarken Norwegern eingeholt.

Am Ende stand für den zweifachen Olympiasieger von 2022 nur der vierte Platz. Johannes Dale-Skjevdal und Vebjørn Sørum hatten dem Routinier auf der letzten Runde 20 Sekunden abgenommen. Die Kritik in der Heimat ist aufgrund der schwachen Ergebnisse der letzten Wochen groß. Doch nun hat Fillon Maillet gegen Fans und Kritiker zurückgeschossen.

Biathlon: Fillon Maillet mit Forderung an Fans und Kritiker

"Vor zwei Jahren wurde ich als Biathlon-Gott auf ein Podest gestellt. In dieser Saison ist die Kritik laut. Ich wende mich an die Zuschauer, die schnell Kritik üben", sagte der Gesamtweltcup-Sieger von 2022 der "L'Equipe" und ergänzte: "Wenn die Leute hier sind, um uns zu kritisieren oder sich vorzustellen, dass es zu einfach ist, dann sollen sie sich Reality-Shows ansehen. Dort können sie sich abreagieren und ihr Gift versprühen."

"Wenn Sie denken, dass Sie besser sind als wir, dann holen Sie sich eine Lizenz beim französischen Skiverband und versuchen Sie sich im Biathlon. Vielleicht sehen Sie dann die Schwierigkeit etwas besser", richtete Fillon Maillet deutliche Worte an die Zuschauer in der Heimat.

"Für die weniger Mutigen schlage ich vor, sich auch bei der FFS als Coach, Techniker, Ausbilder oder Berater zu bewerben. Aber sie sollen von ihrem Sofa runterkommen und aufhören ihre Ratschläge zu geben", legte der aufgebrachte Franzose nach.

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