Der 1. FC Köln verliert auch gegen Borussia Dortmund und taumelt dem Abstieg entgegen. TV-Experte Stefan Effenberg sorgt sich um den Effzeh.
Auch nach dem Abgang von Steffen Baumgart findet der 1. FC Köln in der Bundesliga nicht zurück in die Spur. Nach dem 1:1 gegen den 1. FC Heidenheim gerät der Effzeh zuhause gegen Borussia Dortmund mit 0:4 unter die Räder.
Der frühere Nationalspieler Stefan Effenberg glaubt, dass der Ex-Trainer die Situation in Köln "wohl doch schon richtig eingeschätzt" habe.
Effenberg: Entscheidung von Baumgart wohl richtig
"Er hatte wohl auch Selbstzweifel und nicht mehr diese Energie, um nach der Winterpause neu durchzustarten. Aber es muss sich erst noch zeigen, ob das mit Nachfolger Timo Schultz nun wirklich besser funktioniert", schreibt Effenberg in seiner Kolumne für "Sport1".
Das Hauptmanko der Kölner: Der Klub habe auch "durch manche Abgänge viel Qualität verloren", so Effenberg. Mittlerweile fehle ihm deshalb die Fantasie zu sagen, "dass sie da unten noch rauskommen". Der Best Case sei noch der Sprung auf Rang 16. "Die Rettung ist vielleicht nur noch die Relegation."
Die Kölner stehen punktgleich mit dem SV Darmstadt (11 Zähler) auf Rang 17 der Tabelle. Mainz und Union Berlin, die vor Köln stehen, haben allerdings je ein (Mainz) bzw. zwei Spiele (Union) weniger absolviert. Der FC wartet seit Anfang Dezember auf einen Sieg.
Effenberg sieht große Gefahr für den 1. FC Köln
Ein weiteres großes Problem für den Bundesligisten ist die verhängte Transfersperre. Für Effenberg steht daher schon bald eine Zerreißprobe bei den Domstädtern an.
"Die Fans und Zuschauer wollen Antworten haben, das gehört sich einfach so", schreibt Effenberg. "Aber auch daran hapert es. Die größte Gefahr beim 1. FC Köln ist deshalb, dass du jetzt noch die Fans verlierst."
Wegen der Transfersperre darf der FC weder im Winter noch im Sommer neue Spieler verpflichten.