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Wie kann die Formel-1-Saison wieder spannender werden? Ex-Pilot David Coulthard hat da einen Vorschlag.
Die Formel-1-Saison 2023 war eine einzige Dominanz von Red Bull. Max Verstappen gewann 19 der 22 Saisonrennen, nur ein einziger Grand Prix (Carlos Sainz für Ferrari) ging nicht an die Roten Bullen.
Geht es nach dem früheren Rennfahrer David Coulthard, dann führt ein Weg über die Reifen-Regeln zu einem engeren Kampf im Formel-1-Feld.
Formel 1: Coulthard plädiert für Reifen-Duell
"Ich glaube nicht, dass es im Moment den Wunsch nach einem Reifenwettbewerb gibt, aber ich denke, es wäre besser", sagte der 246-malige GP-Teilnehmer im Podcast "Formula for Success".
Coulthard weiter: "Manchmal wäre es Pirelli, das den richtigen Reifen für die Strecke hätte, und manchmal, sagen wir mal, Bridgestone hätte den richtigen Reifen. Man würde natürlich diese Wettbewerbsverschiebung von Strecke zu Strecke haben, basierend auf dem einzigen, was den Boden berührt, nämlich den Reifen", so der Schotte, der von 2005 bis 2008 für Red Bull fuhr.
Seit 2011 nur noch Pirelli in der Formel 1
Ein großes Reifen-Duell gab es zuletzt 2006 in der Formel 1, als die beiden Hersteller Michelin und Bridgestone die Reifen lieferten. Seit 2007 gibt es je nur einen Reifenhersteller für die Motorsport-Königsklasse. Zunächst Bridgestone ab 2007 und dann seit 2011 Pirelli. Der Vertrag zwischen der Formel 1 und Pirelli als exklusiver Reifen-Lieferant läuft noch bis 2027.
Der frühere Teambesitzer Eddie Jordan sieht darin aber keine Lösung. Er befürchtet, dass dann die Hersteller nur mit den Teams zusammenarbeiten, die eine Titelchance haben.
"Ich wüsste nicht, wie man dort den Wettbewerb ohne den freien Fall des großen Geldes hinbekommen könnte", sagte Jordan im gleichen Podcast wie Coulthard.
Bislang gab es in der Historie der Formel 1 neun Reifenhersteller: Pirelli, Goodyear, Bridgestone, Michelin, Firestone, Dunlop, Engelbert, Avon und Continental.
