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Nächster Thriller in Melbourne

Dramatisches Aus für Struff - Becker leidet mit Rune

Jan-Lennard Struff scheidet bei den Australian Open aus
Jan-Lennard Struff scheidet bei den Australian Open aus
Foto: © IMAGO/Lo Ping Fai
18. Januar 2024, 14:17
sport.de
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Jan-Lennard Struff hat den Einzug in die dritte Runde der Australian Open auf dramatische Art und Weise verpasst. In einem engen Match musste er sich dem Serben Miomir Kecmanovic mit 4:6, 6:1, 6:7 (5:7), 6:1, 6:7 (9:11) geschlagen geben. Während Alexander Zverev zuvor knapp gewinnen konnte, musste Boris Beckers Schützling Holger Rune hingegen die Segel streichen.

Nächster Fünfsatzkrimi von Jan-Lennard Struff, diesmal mit dem besseren Ende für seinen Gegner.

Nach dem aufreibenden Erstrundenspiel gegen Lokalmatador Rinky Hijikata, das ebenfalls über fünf Sätze ging, verlor der Warsteiner diesmal im entscheidenden Tiebreak - trotz zweier eigener Matchbälle. Es wäre der erste Drittrundeneinzug von Struff in Melbourne gewesen.

Kecmanovic, um 35 Plätze in der Weltrangliste schlechter platziert als Struff (Nr. 25), nutzte letztlich nach 3:21 Stunden seinen vierten Matchball zum Sieg.

Schwerstarbeit hatte zuvor auch Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev zu verrichten. Haarscharf konnte der Olympiasieger eine Blamage in der zweiten Runde gegen den slowakischen Qualifikanten Lukas Klein abwenden. 

Zverev muss sich in Melbourne noch steigern

In einem Fünfsatz-Thriller siegte der 26-Jährige erst nach über vier Stunden Spielzeit mit 7:5, 3:6, 6:4, 7:6 (7:5), 7:6 (10:7).

"Um ehrlich zu sein, er hätte den Sieg heute mehr verdient gehabt, aber so ist Tennis manchmal", gab Zverev hinterher im On-Court-Interview zu. Er selbst dachte laut eigener Aussage, er müsse bereits den "Heimflug" antreten.

Schon in der ersten Runde gegen seinen Landsmann Dominik Koepfer tat sich der Weltranglistensechste schwer. Gleich seinen ersten Satz musste Zverev abgeben, nur mit Mühe gelang ihm der Turnaround. Am Ende gewann er die Partie in vier Sätze (4:6, 6:3, 7:6, 6:3).

Nun geht es für Alexander Zverev in der dritten Runde gegen den US-Amerikaner Alex Michelsen. Ein Grand-Slam-Turnier hat der Hamburger bislang nicht gewinnen können, seine beste Platzierung in Melbourne ist der Halbfinaleinzug im Jahr 2020.

Boris Becker leidet mit Holger Rune mit

Ausgeschieden ist unterdessen Boris Beckers Schützling Holger Rune. Der Weltranglistenachte verlor überraschend in der zweiten Runde gegen den Franzosen Arthur Cazaux.

Trainer Becker, während des Turniers als "Eurosport"-Experte aktiv, litt im Studio mit. "Cazaux war heute einen Ticken besser", sagte Becker, als die Niederlage nach 3:22 Spielzeit für Rune feststand: "Ich bin aber auch von Holger Rune nicht enttäuscht. Er hat alles versucht, alles gemacht."

Vor dem Turnier hatte Rune für sich selbstbewusst das Ziel ausgegeben, seinen ersten Grand-Slam-Titel in diesem Jahr gewinnen zu wollen. "Ich habe das Gefühl, dass ich bereit bin", sagte er: "Wenn ich nicht glauben würde, dass ich bereit dafür bin, dann wird es sicher nicht passieren."

In Abwesenheit von Becker wurde Rune in Australian vor allem von Severin Lüthi betreut, der einst Roger Federer trainierte.

Italien
Jannik Sinner
J. Sinner
3
6
7
7
6
Deutschland
Alexander Zverev
A. Zverev
0
3
6
4
3
09:40
So, 26.01.
Beendet
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