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Dorothea Wierer steht vor ihrem Comeback im Biathlon-Weltcup. Die vierfache Weltmeisterin wurde in den vergangenen Wochen immer wieder von Krankheiten zurückgeworfen. Die italienische Skijägerin übte nun auch Selbstkritik.
"Es war schwer, aber ich habe auch einen Fehler gemacht, weil ich den ganzen Dezember krank gelaufen bin", erklärte Wierer gegenüber dem Portal "fondo italia".
Eine Ansicht, die Italiens Sportdirektor Klaus Höllrigl teilt. "Bereits vor dem ersten Weltcuprennen wurde sie in Norwegen krank, dann hat es sie auch zu Beginn der Saison erwischt. Weil es heuer keine Streichresultate mehr gibt, wollte Doro trotzdem unbedingt starten. Das war im Nachhinein gesehen wahrscheinlich nicht unsere beste Entscheidung", erklärte dieser zuletzt bei "SportNews.bz".
Nun kehrt Wierer in den Biathlon-Weltcup zurück - und das ausgerechnet beim Heimspiel in Antholz. Sie sei selbst gespannt, "wie mein Körper reagiert", verriet die 33-Jährige.
Biathlon: Wierer lässt sich selbst überraschen
Wierer war zuletzt im Dezember in Lenzerheide an den Start gegangen. Die zweifache Gesamtweltcup-Siegerin verpasste danach die Wettkämpfe in Oberhof sowie Ruhpolding.
"Mir fehlt ein bisschen die Intensität und auch das Renntempo. Wir werden also sehen, wie es am Freitag ist", blickte Wierer auf die Rennen in Antholz voraus.
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Die Südtirolerin will die gesundheitlichen Rückschläge nicht überbewerten. "Es gibt Schlimmeres im Leben. Auch wenn es für uns Sportler das Schlimmste zu sein scheint, gibt es außerhalb unserer Welt noch viel Schlimmeres", merkte Wierer an.
Der Weltcup in Antholz ist gleichzeitig auch die Generalprobe für die Biathlon-WM im tschechischen Nove Mesto, die am 7. Februar beginnt. Wierer konnte während ihrer erfolgreichen Laufbahn bereits vier Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften abräumen. Ob in diesem Jahr weiteres Edelmetall hinzukommt, bleibt abzuwarten.
