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Titelverteidigerin souverän, Skandalprofi raus

16-Jährige zerlegt Wimbledon-Finalistin - DTB-Duo weiter

Mirra Andreeva steht bei den Australian Open in der 3. Runde
Mirra Andreeva steht bei den Australian Open in der 3. Runde
Foto: © IMAGO/James Gourley/Shutterstock
17. Januar 2024, 11:07
sport.de
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Der vierte Tag der Australian Open 2024 hat mit einem Paukenschlag begonnen: Die 16-jährige Russin Mirra Andreeva fegte Top-10-Spielerin Ons Jabeur gnadenlos vom Court. Auch abseits der Sensation wurde bislang einiges geboten.

Nach weniger als einer Stunde Spielzeit war die Überraschung perfekt: Mirra Andreeva verwandelte ihren ersten Matchball und beendete bei den Australian Open in Melbourne die Grand-Slam-Träume der tunesischen Wimbledonfinalistin Ons Jabeur krachend. Die 16-Jährige gewann mit 6:0 und 6:2 und steht nun in der 3. Runde, wo sie gegen die Französin Diane Parry sogar als Favoritin ins Spiel geht.

Jabeur, aktuell die Nummer sechs der WTA-Weltrangliste, hatte gegen die junge Russin durchweg große Probleme mit ihrem Service und leistete sich zudem 24 unerzwungene Fehler bei nur neun Gewinnschlägen - eine Statistik, die die deutliche Niederlage erklären dürfte.

Dank des 6:0 im ersten Satz ist Andreeva nun übrigens die jüngste Spielerin der Open Era, der dies bei einem Grand Slam gegen eine Top-10-Spielerin gelang.

Für eine Überraschung sorgte zuvor bereits eine weitere Russin. Die 20-jährige Maria Timofeeva (170 der Weltrangliste) rang Ex-Australian-Open-Siegerin Caroline Wozniacki in drei Sätzen mit 1:6, 6:4 und 6:1 nieder. 

Die ehemalige Weltranglistenerste Wozniacki gab 2023 nach beinahe dreijähriger Auszeit ihr Comeback, kann aber bislang nur bedingt an ihre alten Erfolge anknüpfen.

Australian Open 2024: Skandalprofi ausgeschieden

"Es ist definitiv scheiße und enttäuschend. Ich hatte das Gefühl, dass ich das Spiel hätte gewinnen müssen, aber das tat ich nicht. Ich sitze hier natürlich mit einem sehr enttäuschenden Gefühl, denn im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass mir das Spiel aus den Händen geglitten ist", kommentierte Wozniacki ihre Niederlage.

Keine Blöße gaben sich derweil die Mitfavoritinnen Cori Gauff (7:6, 6:2 gegen Caroline Dolehide) und Barbora Krejcikova (6:2, 6:2 gegen Tamara Korpatsch). Auch Titelverteidigerin Aryna Sabalenka hatte gegen die 16-jährige Tschechin Brenda Fruhvirtova beim 6:3 und 6:2 kaum Schwierigkeiten. 

Im Herrenfeld feierten Jannik Sinner (4. der Weltrangliste), Alex de Minaur (10. der Weltrangliste) und Taylor Fritz (12. der Weltrangliste) überzeugende Dreisatzsiege.

Ein ungleich engeres Duell lieferten sich hingegen der Italiener Fabio Cobolli und der Russe Pavel Kotov. Cobolli, der den Weg durch die Qualifikation gehen musste, setzte sich mit 7:5, 6:3, 5:7 und 6:2 durch und hatte dabei die Fans auf seiner Seite.

Kein Wunder, denn Kotov hatte während seiner Erstrundenpartie gegen den Franzosen Arthur Rinderknech aus Frust die Filzkugel mit voller Wucht in Richtung eines Ballmädchens gezimmert - und anschließend unbeeindruckt weitergespielt. In den sozialen Medien wurde anschließend sogar die Disqualifikation des 25-Jährigen gefordert.

Gute Nachrichten gab es aus dem deutschen Lager. Das Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz gewann seine Erstrundenpartie gegen Marcos Giron und Sonwoo Kwon deutlich mit 6:2 und 6:0.

Krawietz gewann mit seinem langjährigen Partner Andreas Mies zweimal die French Open, nun soll es mit Pütz sehr weit in Melbourne gehen.

Italien
Jannik Sinner
J. Sinner
3
6
7
7
6
Deutschland
Alexander Zverev
A. Zverev
0
3
6
4
3
09:40
So, 26.01.
Beendet
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