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Tennis-Ikone gibt Einschätzung ab

Becker-Rivale McEnroe lobt Zverev nach Comeback

Tennis-Legende McEnroe gewann in seiner Karriere sieben Grand-Slam-Titel
Tennis-Legende McEnroe gewann in seiner Karriere sieben Grand-Slam-Titel
Foto: © IMAGO/Sam Navarro
17. Januar 2024, 09:00
sport.de
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John McEnroe gehört zu den besten Tennisspielern der Geschichte. Der US-Amerikaner, der 1959 in Wiesbaden geboren wurde, ist bis heute mit seinem Rivalen Boris Becker gut befreundet und findet es gut, dass der Deutsche wieder als Trainer arbeitet.

"Ich bin glücklich, dass er seine Rückschläge durchgestanden hat und jetzt wieder im Tennis aktiv ist. Noch dazu mit einem der besten Spieler der Welt", erklärte der siebenmalige Grand-Slam-Champion in einem Interview mit der "Sport Bild".

Seit Oktober 2023 ist Becker Trainer von Holger Rune. Ein Duo, das laut McEnroe gut zusammenpasst: "Die beiden sind aus meiner Sicht die perfekte Kombination. Wenn Rune ihm zuhört, und Boris seinen Schützling richtig versteht, kann es eine große Partnerschaft werden. Ich bin sehr optimistisch."

McEnroe über Nadal: "Jedes Match ist ein Bonus"

Schöne Worte hat der 64-Jährige auch für Alexander Zverev übrig. Vor allem der Umstand, dass sich der Deutsche nach seiner schweren Verletzung wieder zurückgekämpft hat, imponiert McEnroe: "Wenn man nur anderthalb Jahre zurückgeht, war er nah dran, Rafael Nadal bei den French Open zu schlagen. Da wirkte es so, dass er selbst daran glaubte, es schaffen zu können. (...) Ich muss ihn loben, dass er es geschafft hat, sich zurück oben in die Spitze zu spielen. Er gehört wieder zu den Top 6 der Welt."

Apropos Rafael Nadal: Der Spanier wollte bei den Australian Open eigentlich sein Grand-Slam-Comeback feiern, musste aber kurz vor Turnierstart mit einer Verletzung absagen.

Seine Karriere will der 36-Jährige zum Ende des Jahres beenden. Wie oft er bis dahin auf dem Tennisplatz steht, ist unklar. McEnroe selbst zeigte sich erstaunt, dass Nadal überhaupt noch spielt: "Dass er überhaupt so lange durchgehalten hat, ist schon erstaunlich. Als er in seinen Zwanzigern war, fragte man sich schon, wie lange es gut
gehen würde. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass er jetzt noch spielen würde."

Die Tennis-Ikone hob hervor: "Jedes Match, das wir noch von ihm bekommen, ist ein Bonus."

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