Mit einer starken zweiten Saisonhälfte spielten sich die Los Angeles Rams bis in die Playoffs. Dort unterlag das Team von Head Coach Sean McVay am Wild Card Weekend ganz knapp den Detroit Lions. Neben dem Aus in den NFL Playoffs mussten die Rams auch die schwere Verletzung von Tight End Tyler Higbee verkraften, der nun womöglich sogar Teile der neuen Saison verpassen könnte.
Wie mehrere NFL-Insider wie Ian Rapoport vom "NFL Network" oder auch "ESPN"-Reporter Adam Schefter berichten, zog sich der Tight End einen Kreuzbandriss zu. Higbee hatte bei einer kurzen Route auf die linke Seite den Ball nicht direkt sichern können und war von Lions-Safety Kerby Joseph getackelt worden.
Der Verteidiger erhielt für sein Tackling im Nachgang durchaus Kritik, weil er Higbee mit dem Helm voran am Knie attackierte.
Joseph selbst äußerte sich im Nachgang auf Social Media: "Ich bete für meinen Bruder und seine Familie. Ich hatte nie die Intention, irgendwen zu verletzen und/oder seine Karriere zu gefährden", so der Defensivmann.
NFL: Lions-Mitspieler verteidigt Joseph
Detroit-Linebacker Alex Anzalone schlug sich schnell auf die Seite seines Mitspielers: "Ehrlich gesagt, ist die Liga aktuell genau so", erklärte er gegenüber Medienvertretern. "Du musst tief attackieren, man kann nicht hoch gehen und meiner Meinung nach ist es ein sauberes Tackling. Ich weiß, dass sie danach ein paar Worte gewechselt haben, aber es gibt nichts anderes, was wir defensiv tun können. Das ist das, was die Liga will", äußert Anzalone auch Kritik an der Liga.
Für Tyler Higbee dürfte derweil zeitnah eine Operation und die Reha anstehen. Bis zum Start der neuen NFL-Saison wird es ein Wettkampf gegen die Zeit für den Tight End, der in dieser Spielzeit 47 Catches, 495 Yards und zwei Touchdowns erzielt hat.
Higbee spielt bereits seit 2016 für die Rams, als sie ihn in der vierten Runde des Drafts nach Los Angeles geholt hatten.



































