Gute Nachrichten für alle Biathlon-Fans: Pünktlich zum Heimspiel in Antholz hat sich Superstar Dorothea Wierer nach einer wochenlangen Leidenszeit wieder einsatzbereit gemeldet. Die 33-Jährige führt Italiens Aufgebot an. Mit dabei ist zudem ein bislang völlig unbeschriebenes Blatt.
Mehr als einen Monat nach ihrem letzten Weltcup-Einsatz feiert Dorothea Wierer bei den kommenden Rennen in Antholz ihr Comeback auf der großen Biathlon-Bühne. Wie der nationale Verband am Montag mitteilte, wird die viermalige Weltmeisterin das Aufgebot der Azzurri erstmals seit den Rennen in Lenzerheide wieder anführen.
Für Wierer endet damit eine lange Leidenszeit, die im Prinzip schon vor dem ersten Rennen der Saison begann. Die 33-Jährige wurde immer wieder von gesundheitlichen Problemen heimgesucht, die ihr Training und die Rennen negativ beeinflussten. Entsprechend ernüchternd sind ihre bisherigen Ergebnisse. Ihr bestes Resultat holte Wierer in der Verfolgung von Östersund, in der sie 14. wurde.
Talent feiert Debüt im Biathlon-Weltcup
An Wierers Seite bekommen die Fans in Antholz zudem noch ein neues Gesicht zu sehen, denn mit der erst 20-jährigen Sara Scattolo steht auch eine Weltcup-Debütantin im Aufgebot der Gastgeber. Scattolo debütierte im vergangenen Winter im IBU-Cup, wo sie in dieser Saison zu den gesetzten Athletinnen gehört. Ihr bestes Resultat dort verbuchte sie am Wochenende mit dem zweiten Platz im Sprint von Ridnaun.
Leidtragende von Wierers Rückkehr und Scattolos Erstberufung sind Hannah Auchentaller und Beatrice Trabucchi, die ihre Plätze in der A-Mannschaft vorübergehend verlieren und in den IBU-Cup zurückkehren.
Los geht es in Antholz bereits an kommenden Donnerstag mit dem Einzel der Männer (Start um 14:20 Uhr). Einen Tag später findet auf der Olympiaanlage von 2026 dann der Einzel-Wettkampf der Frauen statt (Start um 13:40 Uhr). Am Wochenende stehen die Mixed-Staffeln sowie die beiden Massenstarts auf dem Programm.