Nach dem überraschenden Remis gegen die Schweiz steht Frankreich bei der Handball-EM 2024 bereits unter Druck. Gerade vor der Achse um Juri Knorr und die beiden Kreisläufer Johannes Golla und Jannik Kohlbacher des kommenden Gegners Deutschland zittern die Stars des sechsfachen Weltmeisters.
Beim 26:26 gegen die Schweiz hatte Frankreichs Abwehr vor allem im Zentrum Probleme. Spielmacher Andy Schmid (5 Treffer) und Kreisläufer Lukas Laube (9) nahmen die Verteidigung des Favoriten regelrecht auseinander.
"Wir sind etwas enttäuscht. Wir hätten dieses Spiel gewinnen können, und das nicht geschafft zu haben, ist ein kleiner Schlag für die Moral", sagte Ludovic Fabregas nach dem Spiel zu "L'Équipe".
Handball-EM: Fabregas warnt vor Knorr
Auch Torwart Samir Bellahcene vom THW Kiel haderte: "Wir wussten, dass es schwer werden würde aber wir haben mit einem Sieg gerechnet. Gegen eine gute Schweizer Mannschaft, die viele vielleicht nach dem Spiel gegen Deutschland (14:27) begraben hatten, gelang das nicht."
Das Duo blickte nach der Enttäuschung aber schnell auf den kommenden Gegner Deutschland. Fabregas warnte vor allem vor einer berüchtigten Achse des DHB-Teams.
"Wir wissen, dass Juri Knorr einen sehr guten Draht zu (Johannes) Golla, (Jannik) Kohlbacher hat", so der Kreisläufer und Abwehrchef der Franzosen.
Der 27-Jährige ergänzte: "Wir werden sehen, was wir gegen Deutschland leisten können. Es könnte eine Auffrischimpfung sein."
Fabregas gab außerdem die Marschroute für das abschließende Gruppenspiel (Dienstag, 20:30 Uhr) vor. "Der Wunsch wird derselbe sein: das Spiel zu gewinnen und mit zwei Punkten in die Hauptrunde zu kommen. Wir haben unser Schicksal immer noch selbst in den Händen", betonte er, merkte aber mit Blick auf den Schweiz-Dämpfer an: "Es stimmt, dass dies ein echter Weckruf war."
Bellahcene meint: "Wir lassen uns nicht entmutigen. Wenn wir gegen Deutschland gewinnen werden wir Gruppenerster." Dafür sei allerdings ein "großes Spiel" notwendig.











