Ausgerechnet bei einem von ihm selbst mitorganisierten Hallenturnier hat es ein Scharmützel zwischen Lukas Podolski und Fans des FC Schalke 04 gegeben.
Wie die "WAZ" berichtete, richteten die S04-Anhänger am Rande des Endspiels beim schauinslandreisen-Cup am Sonntag in Gummersbach Pfiffe sowie Schmähgesänge an die Adresse des langjährigen Profis des 1. FC Köln, der mit seinem aktuellen Verein Gornik Zabrze gegen die Königsblauen um den Titel spielte.
Podolski war von den Reaktionen von den Rängen sowie wohl auch der sportlichen Leistung seines Teams, das im Duell mit dem S04 mit 2:7 unterging, demnach irgendwann so genervt, dass er sich zu einer provokanten Geste hinreißen ließ - eine Aktion, die wenig überraschend noch mehr Gegenwind aus dem Schalker Fanblock hervorrief. In der Schlussphase des Endspiels kam Podolski dann nicht mehr zum Einsatz.
Bei einem anschließenden Promi-Kick gab sich das Kölner Urgestein dann aber schon wieder entspannt. "Ich finde es geil. In der Halle passiert viel, ist immer Action. Man bereitet den Leuten eine Freude. Hallenturniere machen immer Spaß", sagte der 38-Jährige, der das im Volksmund "Poldi-Cup" genannte Turnier als Co-Organisator bereits zum zehnten Mal mitverantwortete und mit seinem Engagement bereits mehr als zwei Millionen Euro für gute Zwecke sammelte.
Torjäger des FC Schalke 04 trifft sechsmal
Abseits des kleinen Zusammenstoßes zwischen Podolski und den Schalke-Fans blieb es bei dem Budenzauber in der Gummersbacher Schwalbe-Arena aber ruhig, berichtete die regionale Online-Zeitung "Oberberg aktuell".
70 Polizeibeamte seien vor Ort gewesen, heißt es, verlebten aber allem Anschein nach einen ruhigen Nachmittag.
Sportlich überzeugte allen voran Niklas Castelle. Der 21 Jahre alte Stürmer, der für den FC Schalke 04 in der Regionalliga West auf Torejagd geht, steuerte satte sechs Treffer zum Turniererfolg seiner Mannschaft bei.




























