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Nancy Faeser kritisiert IIHF nach Israel-Ausschluss

Bundesinnenministerin Nancy Faeser fand zum IIHF-Ausschluss Israels klare Worte
Bundesinnenministerin Nancy Faeser fand zum IIHF-Ausschluss Israels klare Worte
Foto: © AFP/SID/ATTILA KISBENEDEK
13. Januar 2024, 14:20

Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert vom Eishockey-Weltverband IIHF eine Kehrtwende im Fall Israel.

Die IIHF müsse "den Ausschluss Israels vollständig zurücknehmen. Und der Weltverband muss Transparenz schaffen, wie es zu dieser falschen Entscheidung kommen konnte", sagte die SPD-Politikerin der "Bild".

Die IIHF hatte Israel am Donnerstag aus "Sicherheitsgründen" vorerst von allen Weltmeisterschaften ausgeschlossen und die Entscheidung damit begründet, alle Teilnehmer bei ihren Wettbewerben schützen zu wollen. Sport-Ministerin Faeser wünscht sich eine andere Lösung. Die Sicherheit aller Teams solle "durch hohe Sicherheitsvorkehrungen und möglichst sichere Spielorte gewährleistet werden".

Faeser kritisiert IIHF: "Sport muss an der Seite jüdischer Sportler stehen"

"Der Sport muss zeigen, dass er an der Seite der jüdischen Sportler steht", betonte Faeser: "Ein Ausschluss ausgerechnet des israelischen Teams, gegen das sich Bedrohungen richten, bedeutet nichts anderes als eine Kapitulation vor dem Hass."

Zuvor hatte der Deutsche Eishockey-Bund mit Bedauern auf den Ausschluss reagiert. "Wir sind bestürzt, dass es den israelischen Nationalmannschaften verwehrt bleibt, an den unmittelbar bevorstehenden Turnieren teilzunehmen", hieß es in einer DEB-Mitteilung.

Stunden nach dem Vorstoß der IIHF hatte der israelische Verband einen Protest gegen die Entscheidung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS angekündigt.

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