Kirk Cousins hat den Großteil der laufenden NFL-Saison verletzungsbedingt verpasst. Der Quarterback der Minnesota Vikings konnte aber offenbar trotzdem genügend Werbung in eigener Sache machen, um einem dauerhaften Schicksal als Free Agent zu entgehen.
Der General Manager der Vikings, Kwesi Adofo-Mensah, erklärte am Mittwoch gegenüber einer Gruppe Reportern in aller Deutlichkeit, dass Minnesota auch weiterhin mit Cousins plant.
"Jetzt geht es letztlich darum, eine Vereinbarung zu treffen, die für beide Parteien sinnvoll ist und all diese Dinge, aber ich habe auf jeden Fall die Absicht, ihn wieder hier zu haben", bekräftigte Adofo-Mensah der unter Cousins' Regie "guten Football" gesehen hat.
Dabei haben die Vikings einen wirklich schlechten Saisonstart hingelegt. Die ersten fünf NFL-Partien gingen allesamt verloren. In dieser Zeit performte Cousins dennoch auf hohem Niveau und schaffte dadurch den Turnaround. Bis Woche 8 fuhr das Team schließlich drei Siege in Serie ein.
Gegen die Green Bay Packers (24:10) verletzte sich der Signal Caller jedoch folgenreich. Ein Achillessehnenriss bedeutete für ihn das Saisonaus. Zuvor hatte Cousins die NFL noch bei den geworfenen Touchdowns (18) angeführt und lediglich fünf Interceptions verschuldet.
NFL: Kirk Cousins geht auf die Vikings zu
Diese starken Zahlen lassen die Vikings wohl an Cousins festhalten, auch wenn die Verlängerung laut Adofo-Mensah noch längst nicht Stein gemeißelt ist. "Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Es ist das Alter, die Verletzung, aber auch die Leistung", führte Minnesotas GM vor Augen.
Cousins wird bei den bevorstehenden Verhandlungen indes nach eigener Aussage keineswegs mit harten Bandagen kämpfen. Der Spielermacher will für seinen Verbleib sogar Zugeständnisse mache.
"Ich glaube, Gott hat mich finanziell mehr gesegnet, als ich es mir in den kühnsten Träumen erträumt hatte, daher geht es in dieser Phase meiner Karriere wirklich nicht um das Geld", verriet Cousins zu Wochenbeginn.



































