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Zwei Strafrunden in der Staffel

Fiasko für Biathlon-Star: "Für alle ruiniert"

Marit Ishol Skogan patzte in der Biathlon-Staffel
Marit Ishol Skogan patzte in der Biathlon-Staffel
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Thomas Bachun
11. Januar 2024, 09:44
sport.de
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Die norwegische Frauen-Staffel erlebte beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding ein Fiasko. Startläuferin Marit Ishol Skogan musste gleich zwei Strafrunden absolvieren, eine Top-Platzierung rückte somit schon frühzeitig in weite Ferne. Die Skijägerin reagierte im Anschluss emotional.

"Es ist wahrscheinlich das schlimmste Gefühl, das ich je hatte. Jetzt habe ich es für alle ruiniert", sagte Ishol Skogan der norwegischen Online-Zeitung "Nettavisen" zufolge gegenüber dem TV-Sender "NRK".

Die 25-Jährige musste nach dem zweiten Schießen gleich zwei Strafrunden absolvieren. Das norwegische Quartett lag deshalb sogar zwischenzeitlich nur auf dem 17. Platz. Am Ende landete die stolze Biathlon-Nation mit einem Rückstand von drei Minuten und 16 Sekunden auf die siegreichen Französinnen nur auf dem zehnten Rang.

Das zweite Schießen sei "absolut schrecklich" gewesen, so Ishol Skogan: Ich bin einfach völlig erstarrt. Und dann wird es hundertmal schwieriger, weil man sich zu sehr anstrengt."

Mitgefühl von der Biathlon-Konkurrenz

Mitgefühl erhielt die 25-Jährige im Anschluss unter anderem von ihrer schwedischen Kontrahentin Linn Persson. Ein solch missglückter Wettkampf sei schon einmal "jedem passiert", sagte  diese laut dem schwedischen "Expressen".

"Es bedeutet sehr viel, von allen so viel Unterstützung zu bekommen. Ich habe das Gefühl, dass jeder da war. Es ist brutal, aber es ist heute irgendwie schwer, es zu hören", reagierte Ishol Skogan auf die aufmunternden Worte.

Am Freitag (14:30 Uhr) steht in Ruhpolding der Sprint auf der Tagesordnung. Ishol Skogan bietet sich dann die Chance, das verkorkste Staffel-Rennen abzuhaken. Die Skandinavierin rangiert im Gesamtweltcup momentan auf dem 17. Platz und ist nach Ingrid Landmark Tandrevold (2.), Karoline Offigstad Knotten (7.) und Juni Arnekleiv (13.) damit die viertbeste Norwegerin.

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