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Aktuell läuft die Transferplanung des FC Bayern alles andere als rund. Ein Insider übt Kritik am Vorgehen des deutschen Rekordmeisters.
Im Fokus: die Bemühungen der Münchner um Radu Dragusin vom FC Genau, der inzwischen vor einem Wechsel zu Tottenham Hotspur in die englische Premier League steht.
"Das Wort 'Hijack' ist zurück, das bedeutet, ein anderer Verein will bei einem Transfer noch reingrätschen. Und diesmal war das der FC Bayern", schilderte "Sky"-Reporter Florian Plettenberg den Ablauf des Pokers um den rumänischen Abwehrspieler.
Am Dienstagmorgen habe es eine schriftlich fixierte Einigung zwischen Genua, Tottenham und Dragusin gegeben. Erst abends erfolgte die Gegenofferte der Münchner.
"Man muss sagen, da haben sie gepennt. Keiner weiß, warum das Angebot so spät kam", unkte Plettenberg. "Es kam gegen 18 Uhr, Tottenham hat dann noch einmal nachgelegt. Da war der Deckel aber eigentlich schon drauf."
Am Mittwochmorgen habe Dragusin den Spurs dann endgültig zu- und dem FC Bayern abgesagt, erklärte der Journalist.
Angebot des FC Bayern kam "auf den letzten Metern"
Auch im Lager des Profis hatte das Transfer-Drama für Aufregung gesorgt. "Ich kann nicht glauben, dass wir Bayern abgelehnt haben", sagte Dragusins Berater Florin Manea gegenüber "Gazeta Sporturilor". Man habe bei Tottenham jedoch bereits im Wort gestanden.
"Das ist die Entscheidung. Ich habe sie mit Radu und seiner Familie getroffen. Ich habe den Bayern mitgeteilt, dass dies die Entscheidung war, dass sie auf den letzten Metern kamen und dass es schwierig war, unsere Entscheidung zu ändern", deutete auch der Spieleragent an, dass die Münchner mit ihren Bemühungen zu spät dran waren.
Die Spurs und die Premier League seien nun der "richtige Schritt" für Dragusin. "Er ist glücklich. Wir gehen nach Tottenham."
Genau dort will sich nun der FC Bayern bedienen. Als neues Transferziel Nummer ein gilt Spurs-Reservist Eric Dier.
