Vor der NFL-Saison war der Hype um die New York Jets groß. Mit Quarterback-Legende Aaron Rodgers an der Spitze wollte die Gang Green den großen Angriff auf den Titel starten. Bekanntermaßen kam es ganz anders im Big Apple. Wide Receiver Garrett Wilson äußerte nun seinen Unmut über die verkorkste Spielzeit.
Es sei "das schlimmste Jahr" seines Lebens gewesen, erklärte der Passempfänger in seiner wöchentlichen Show "Bart & Hahn" auf "ESPN New York Radio". In der Ausgabe am Dienstag plauderte er zudem weiter aus dem Nähkästchen und berichtete von einem Gespräch mit den Jets, in dem er seinen Unmut äußerte.
Das nötigt dem Wide Receiver einigen Respekt gegenüber seinem Arbeitgeber ab. "Sie haben mich definitiv ausreden lassen, könnte man sagen. Ich weiß das zu schätzen. Ich weiß, dass das nicht überall der Fall ist und auch nicht oft der Fall ist", so der Receiver.
"Sie haben verständnisvolle Antworten auf alle meine Fragen und Sorgen, sie geben mir gute Antworten. Sie haben eine Politik der offenen Tür. Wir hatten diese Woche unsere Abschlussgespräche (nach der Saison). Sogar darüber hinaus haben wir uns unterhalten. Das ist etwas, was ich nicht als selbstverständlich ansehe, weil die Absichten da sind, diese Sache so zu machen, wie sie sein sollte", lobte Wilson die Jets.
NFL: New York Jets suchen Unterstützung für Wilson
"Ich habe gehört, dass ich ein gutes Jahr hatte. Aber es ist das schlechteste Jahr meines Lebens", sagte Wilson. "Das ist die Realität. Was in dieser Saison passiert ist, darf nicht noch einmal passieren."
Tatsächlich brachte es Wilson erneut auf über 1.000 Receiving Yards, was zumindest statistisch mehr als solide ist. Nichtsdestotrotz fallen die Aussagen des Wide Receivers umgehend auf fruchtbaren Boden.
So äußerte sich General Manager Joe Douglas zu den Kommentaren seines Spielers: "Wenn ich so etwas höre, dann sage ich mir, dass ich mehr tun muss, um dieser Offensive, den Wideouts und dieser O-Line zu helfen. Ich muss mehr tun."
Es klingt also, als würde die Gang Green unter anderem nach einem zweiten Wide Receiver suchen, um Wilson zu entlasten. Natürlich wird auch die Rückkehr von Aaron Rodgers dem jungen Passempfänger helfen.
Dieser bleibt zuversichtlich, dass die Probleme behoben werden können. "Alle sind auf der gleichen Mission", so Wilson.



































