Die Handball-EM 2024 geht los! Die deutsche Nationalmannschaft hofft auf ein ähnliches Winter-Märchen wie bei der Weltmeisterschaft 2007. Ex-Bundestrainer Heiner Brand sieht allerdings andere Nationen in der Favoritenrolle.
"Dänemark und Schweden – das sind für mich die großen Favoriten. Ich bin auch gespannt auf die Isländer", schrieb Brand in seiner Kolumne für den "Sportbuzzer".
Und was ist mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft? "Wir zählen nicht zu den Favoriten, doch der Abstand ist nicht so groß", schätzte Brand die Chancen des DHB-Teams ein: "An guten Tagen ist vieles möglich. So wie 2007. Da haben wir auch schwach angefangen, erst mit den Siegen in der Hauptrunde platzte der Knoten. Und dann laufen Dinge wie von selbst, spielen einige plötzlich so gut wie nie zuvor, auch nicht danach. Ich denke da an Mimi Kraus oder Toto Jansen."
Torwart David Späth traue er "mit seiner Begeisterung so eine Überraschung zu", meinte die deutsche Handball-Ikone. Zudem blickt Brand mit Spannung auf Rückraumspieler Nils Lichtlein. "Alle Welt spricht nur von Juri Knorr, aber Lichtlein ist ein Spielertyp, den ich lange vermisst habe. Er ist außergewöhnlich. Im Spiel Mann gegen Mann, in der Spielsteuerung, wie er seine Nebenleute besser macht", analysierte der Weltmeister-Macher von 2007.
Brand attestierte der deutschen Auswahl zudem "eine gute Mischung aus Jung und Alt".
Handball-EM 2024: Heiner Brand warnt vor Auftaktgegner
Das DHB-Team trifft am Mittwochabend im Auftaktspiel auf die Schweiz (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker auf sport.de). "Die Schweiz ist keine dankbare Aufgabe. Für uns gilt: Verlieren verboten", warnte Brand vor den Eidgenossen.
Mehr dazu:
Der gebürtige Gummersbacher kann sich noch gut an das erste Spiel bei der Handball-WM 2007 erinnern. "Auf uns wartete damals zur Eröffnung Brasilien. Ich war nervöser als vor dem Endspiel. Und die Jungs auch: Wir haben uns da durchgequält, waren verkrampft", offenbarte Brand.
Doch am Ende folgte ein Winter-Märchen.










