Am Montag wurde der Personal-Hammer bestätigt: Hans-Joachim Watzke legt 2025 sein Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung von Borussia Dortmund nieder. Einen Tag später schießen die ersten Gerüchte um seinen Nachfolger beim BVB ins Kraut.
"Sport1" spekuliert, dass Sportdirektor Sebastian Kehl die Rolle von Watzke als Klub-Chef nach dessen Ausscheiden übernehmen könnte. Kehl hatte von 2002 bis 2015 die Fußballschuhe für den BVB geschnürt. Lange Jahre fungierte er als Kapitän.
Drei Jahre nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wechselte er ins Management der Schwarz-Gelben. Zunächst besetzte er den für ihn neu geschaffenen Posten als Leiter der Lizenzspielerabteilung und wurde währenddessen als Erbe von Erfolgsmanager Michael Zorc aufgebaut. Im Sommer 2022 übernahm er für den 61-Jährigen.
Einen möglichen Nachfolger für Kehl als Sportchef nennt der TV-Sender ebenfalls: Sven Mislintat, der zwischen 2006 und 2016 im Scouting und dann als Direktor Profi-Fußball bereits intensive BVB-Erfahrungen sammelte.
Zuletzt arbeitete der 51-Jährige als Technischer Direktor beim niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam, wurde dort jedoch nach wenigen Monaten bereits entlassen.
Sven Mislintat vor Rückkehr zum BVB?
Mislintat wurde neben der sportlichen Talfahrt zu Saisonbeginn ein möglicher Interessenkonflikt beim Transfer des kroatischen Nationalspielers Borna Sosa vorgeworfen, den Ajax von seinem Ex-Klub VfB Stuttgart verpflichtet hatte.
Der kommende Geschäftsführer Alex Kroes hatte Mislintat im Buch "Ajax in der Krise" als "meisterhaften Betrüger" und "charmanten Schwindler" bezeichnet. Dieser habe "habe die "schlechteste Transferphase in der Geschichte des Klubs" zu verantworten.
Beim BVB genoss "Diamantenauge" Mislintat allerdings einen hervorragenden Ruf, aufgrund seines untrüglichen Blicks für vielversprechende Talente. Seine Zeit in Dortmund endete auch aufgrund einer Konflikts mit dem damaligen Cheftrainer Thomas Tuchel.




























