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Auf neuen Wegen: Filbrich gespannt auf Heimspiel in Oberhof

Jens Filbrich trainiert inzwischen die deutschen Biathleten
Jens Filbrich trainiert inzwischen die deutschen Biathleten
Foto: © IMAGO/Gerhard Koenig
04. Januar 2024, 13:33

Seit diesem Winter ist der ehemalige Langläufer Jens Filbrich Co-Trainer bei den deutschen Biathlon-Männern. Seine Erfahrung zahlt sich bereits aus.

Den Thüringer Wald kennt Jens Filbrich nur zu gut. Er selbst bezeichnet sich als "waschechten" Oberhofer, im Wintersport-Mekka wuchs er zu einem Weltklasse-Langläufer heran.

Auch auf der "Allee der Olympiasieger und Weltmeister", einem Wanderweg rund um den Kurort, ist der Silbermedaillengewinner von Turin zu finden. Doch trotz aller Heimatgefühle macht Filbrich in diesen Tagen ganz neue Erfahrungen in seinem Wohnzimmer.

Seit diesem Weltcup-Winter reist Filbrich als Co-Trainer der deutschen Männer mit dem Biathlon-Zirkus, gibt seine Erfahrung in der Loipe an das DSV-Team weiter - mit großem Erfolg.

"Ich bin sehr gut aufgenommen worden", schwärmte der Neueinsteiger vor den ersten Rennen im noch jungen Jahr. Wie groß die Freude an seiner Arbeit ist, unterstreicht sein Selbstvertrauen: "Ich bin davon überzeugt, dass es eine lange und erfolgreiche Reise sein wird."

Filbrich verbreitet Optimismus im Biathlon-Team

Auf dieser wird Filbrich von Bundestrainer Uros Velepec begleitet, als Duo führen sie das Team an. Vom Slowenen schaut sich der Ex-Langläufer noch einiges ab. "Der Uros sagt immer: 'Ruhe ausstrahlen, gelassen sein, und dann läuft der Laden'", erklärte Filbrich: "Das habe ich versucht zu übernehmen, und bisher ist mir das ganz gut gelungen."

Dies bestätigt ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse. In Roman Rees, Philipp Nawrath und zuletzt Benedikt Doll jubelten bereits drei Deutsche in diesem Winter über einen Sieg.

Filbrichs Erfolgsrezept? Eine positive Denkweise, die er und Velepec teilen: "Wenn wir das gemeinsam ausstrahlen, dann färbt sich das auch auf die Athleten ab. Deswegen waren wir auch vor der Saison so selbstbewusst."

Bei seinem Heimspiel wird Filbrich wieder auf seine bewährte Formel setzen, und diesmal ist die Vorfreude "besonders groß". Natürlich sei es ein "sehr spezieller Ort mit sehr vielen Zuschauern und einer weltweit einmaligen Stimmung an der Strecke". Und gerade weil er eben ein "waschechter" Oberhofer ist, ist Filbrich "gespannt, wie das die nächsten Tage ablaufen wird".

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