Luke Littler ist die Sensation bei der Darts-WM 2024. Der 16-Jährige greift im Finale nach dem Titel. Längst wird darüber gesprochen, wie es für den Shootingstar nach dem Turnier weitergehen könnte. Der nächste Phil Taylor wird er laut einem Experten aufgrund einer simplen Tatsache nicht.
Luke Littler steht bei seiner ersten WM-Teilnahme gleich im Endspiel. Hier wartet mit Luke Humphries die neue Nummer eins der Darts-Weltrangliste. Dennoch geht "The Nuke" nicht als krasser Außenseiter ins Rennen, begeistert der gerade einmal 16-Jährige doch mit einem Turnier-Average rund 103 Punkten pro Aufnahme.
Littler hat sich durch seinen sensationellen Lauf im Ally Pally schon jetzt unter die Top 32 gespielt. Im Falle eines WM-Triumphs wäre der Engländer sogar auf Anhieb die Nummer neun der Order of Merit.
Darts: Luke Littler winkt Platz in der Premier League
Innerhalb der Darts-Szene wird bereits eifrig darüber debattiert, ob Littler einen Platz in der Premier League erhalten sollte. Die ersten vier Spieler der Weltrangliste sind automatisch für die Eliteliga qualifiziert. Die restlichen vier Startplätze werden per Wild Card vergeben.
Darts-Experte Paul Nicholson meint, dass Littler im Falle eines WM-Sieges für die Premier League berufen werden muss. Das Turnier wird im Liga-Modus über 16 Spieltage plus Playoffs ausgetragen. 2023 wurde insgesamt eine Million Pfund (ca. 1,15 Millionen Euro) an Preisgeld ausgeschüttet. Damit ist die Premier League nach der WM das am zweithöchsten dotierte Event des Darts-Kalenders.
Darts: Luke Littler der nächste Phil Taylor?
Dass Littler der nächste Phil Taylor wird, glaubt Nicholson übrigens nicht - und zwar aus einem einfachen Grund.
"Wir werden nie wieder einen Phil Taylor bekommen. Machen wir einfach Frieden damit. Niemand wird 16 Weltmeistertitel gewinnen – nicht einmal Littler, weil es einfach zu viel Konkurrenz gibt", stellte der 44-Jährige in seiner Kolumne für "sportinglife" klar.


