Dawid Kubacki ist bei der dritten Station der Vierschanzentournee zum Zuschauen verdammt. Der Skisprung-Star scheiterte in Innsbruck in der Qualifikation und haderte anschließend mit dem Wind.
Dawid Kubacki verpasste als 52. den Sprung in den Hauptwettkampf am Bergisel. Im vergangenen Jahr hatte der polnische Skispringer hingegen noch in Innsbruck triumphiert. Nun bleibt dem 33-Jährigen nur die ungeliebte Zuschauerrolle übrig.
"Ich habe vor allem gegen den Wind verloren", haderte Kubacki nach der misslungenen Quali mit den äußeren Bedingungen. "Natürlich war dieser Sprung nicht so toll und ich kann dort einige Fehler sehen, es ist nicht so, dass hier alles gut gelaufen ist", wird der Routinier gleichzeitig von "sport.pl" zitiert.
Im Training hatte Kubacki zuvor noch den siebten Platz belegt. Dieser Sprung sei "gut, aber nicht großartig" gewesen, resümierte der Vierschanzentourneesieger von 2019/20. In der Quali folgte dann der herbe Dämpfer. "So ein Rückschlag, das Ausscheiden in der Qualifikation, tut immer weh", meinte Kubacki.
Schlechtestes Ergebnis seit 3299 Tagen
Wie "sport.pl" vorrechnet, verpasste der Skispringer letztmals vor 3299 Tagen, während der Saison 2014/15, die Qualifikation für einen Wettbewerb. Kubacki hat dieses Mal nichts mit dem Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee zu tun. Der Wintersportler rangiert im Klassement aktuell auf dem 29. Platz und wird nach Innsbruck weitere Positionen verlieren. Bester polnischer Athlet ist derzeit Kamil Stoch als 20.
Nach dem Springen am Bergisel macht die Vierschanzentournee zum Abschluss noch wie gewohnt in Bischofshofen Halt. Zur Halbzeit liegt DSV-Adler Andreas Wellinger in der Gesamtwertung vor Ryoyu Kobayashi (Japan) sowie Stefan Kraft (Österreich) und weckt die Hoffnung auf den ersten deutschen Tournee-Sieg seit über 20 Jahren.
