Tennis-Profi Emma Raducanu hat nach einer monatelangen Leidenszeit ein erfolgreiches Comeback auf der WTA-Tour gefeiert. Allerdings musste die Britin bei ihrem Erstrundensieg in Auckland gegen Elena-Gabriela Ruse lange zittern. Nach dem Match erreichten die 21-Jährige gute Nachrichten.
Das Comeback ist geglückt: Emma Raducanu hat beim WTA-Turnier in Auckland ihr Erstrundenmatch gegen die Rumänin Elena-Gabriela Ruse nach hartem Kampf mit 6:3, 4:6 und 7:5 gewonnen und damit ihren ersten Sieg seit Frühjahr 2023 gefeiert.
"Es ist sehr aufregend, wieder da draußen zu sein und zu spielen", sagte die 21-Jährige nach ihrem Triumph. "Ich bin wirklich glücklich, zurück auf der Tour zu sein und kann es nicht erwarten, dass die Saison wieder losgeht", meinte Raducanu, die anschließend von einer "schweren Auszeit" sprach.
"Jetzt bin ich einfach dankbar, dass ich gesund bin und dankbar, dass ich meinen Körper wieder bewegen kann, ohne an ein Bett oder einen Rollstuhl gefesselt zu sein", sagte die junge Britin, die sich im Sommer mehreren Operationen unterziehen musste und über Monate nicht trainieren konnte.
Raducanu doch im Hauptfeld der Australian Open
Durch ihre lange Pause war auch der Start bei den Australian Open in Gefahr. Da sie sich nicht direkt für das Hauptfeld qualifizierte, zudem auch keine Wild Card bekam oder den Sprung nicht über das so genannte "Special Ranking" schaffte, drohte Raducanu der harte Gang durch die Qualifikation.
Am Mittwoch gaben die Veranstalter allerdings bekannt, dass die 21-Jährige nun doch im Hauptfeld steht. Weil sich die US-Amerikanerin Lauren Davis verletzte und ihren Start absagte, rückt Raducanu nach und umgeht damit die kraftraubende Quali.
Raducanu verspielt 5:2-Führung im dritten Satz
Der Wettkampf-Rost war der US-Open-Siegerin von 2021 in Auckland zunächst nicht anzumerken. Vor allem ihr Aufschlag kam im ersten Satz wie gewünscht über das Netz. Im zweiten Durchgang drehte Ruse dann aber auf und kaufte ihrer Gegnerin den Schneid ab.
Im alles entscheidenden dritten Satz sah es nach einem frühen Break nach einem Durchmarsch Raducanus aus, doch beim Stand von 5:2 verlor sie plötzlich den Faden. Ruse kam zurück ins Match, wehrte unter anderem zwei Matchbälle ab und glich zum 5:5 aus. Mit zwei Spielgewinnen in Folge machte Raducanu den Sack dann aber zu.
Deutlich größer ist die Herausforderung, die nun auf die Britin wartet: In der 2. Runde bekommt sie es mit der Ukrainerin Elina Svitolina zu tun.







