Michael van Gerwen ist bei der Darts-WM völlig überraschend im Viertelfinale gescheitert. Gegen Außenseiter Scott Williams unterlag der Niederländer mit 3:5. Nun deutete sein Manager an, dass eine Lebensmittelvergiftung eine entscheidende Rolle beim WM-Aus des Mitfavoriten gespielt haben könnte.
"Unglaublich. Das ist nicht der Weg, wie ich in 2024 starten wollte. Ich habe mein A-Game nicht erreicht, diese Niederlage trifft mich hart", schrieb Michael van Gerwen noch am Abend seiner überraschenden Pleite im Viertelfinale der Darts-WM auf X (ehemals Twitter).
Gegen den Engländer Scott Williams fand der 34-Jährige überhaupt nicht zu seinem Spiel. Besonders auf den Doppel-Feldern hatte der dreimalige Weltmeister große Probleme. Nach einer 2:1-Satzführung gab er sechs Legs in Serie ab. Williams spielte zwar ebenfalls wechselhaft, war aber in den entscheidenden Momenten da.
Darts-WM: Spielte van Gerwen mit Magenproblemen?
Über die gesamte Partie spielte "Mighty Mike" einen Drei-Dart-Average von 93,41 Punkten und damit den zweitschlechtesten Durchschnitt aller Viertelfinal-Teilnehmer. Schuld daran könnte offenbar auch eine Lebensmittelvergiftung gewesen sein, die sich der an Nummer zwei gesetzte Vorjahresfinalist laut "NOS" beim Besuch der Burger-Kette "Nando's" zugezogen hat.
Die niederländische Rundfunkanstalt beruft sich in ihrem Bericht auf die Aussagen des Managers von van Gerwen. Der dreimalige Weltmeister gab nach dem überraschenden WM-Aus keine Interviews, verschwand laut "NOS" umgehend in ein Taxi und ließ sich zum Spielerhotel fahren. Der Darts-Star habe sich gefühlt, "als müsse er sich übergeben", heißt es.
Auch Williams sagte nach seinem WM-Coup, dass er das Gefühl gehabt habe, van Gerwen fühle sich unwohl. "Er war oft, wirklich oft mit seinen Darts zwei oder drei Millimeter unter den Triplen", so der WM-Shootingstar auf der Pressekonferenz.


