Auch beim anstehenden Biathlon-Weltcup in Oberhof gehört die aussortierte Stina Nilsson nicht zum schwedischen Aufgebot. Die 30-Jährige musste nun heftige Kritik einstecken.
Schwedens Biathletinnen gehen beim Weltcup in Oberhof mit dem gleichen Team wie schon vor Weihnachten an den Start. Elvira und Hanna Öberg, sowie Anna Magnusson, Linn Persson, Mona Brorsson und Sara Andersson gehören zum Aufgebot der Skandinavierinnen.
Einmal mehr fehlt Stina Nilsson. Die ehemalige Weltklasse-Langläuferin wurde bereits vor dem Weltcup in Hochfilzen Anfang Dezember aus dem Kader gestrichen. Beim Weltcup-Auftakt in Östersund war die Schwedin dagegen noch dabei. Beim Heimspiel enttäuschte sie aber auf ganzer Linie. Im Einzel landete sie nur auf dem 84. Platz. Im Sprint sprang Rang 69 heraus.
Auch im zweitklassigen IBU-Cup lief es für Nilsson nicht rund. Die Langlauf-Olympiasiegerin von 2018 kam bislang nicht über einen dritten Platz hinaus.
Ob Nilsson noch einmal den Sprung zurück in die erste Mannschaft schafft, wird zusehends unwahrscheinlicher. In Schweden werden die Leistungen der ehemaligen Top-Langläuferin bereits seit Monaten höchst kritisch gesehen. Viele Experten und ehemalige Profis reden ihr Aus schon lange herbei.
So jüngst auch Björn Ferry. "Selbst wenn sie alles treffen würde, würde es immer noch nicht reichen", schoss der Biathlon-Experte scharf bei "SVT". Eine Höchststrafe für die zweimalige Langlauf-Weltmeisterin.
Peppe Femling gibt Comeback im Biathlon-Weltcup
Bei den schwedischen Biathlon-Herren gibt Peppe Femling dagegen sein Comeback. "Er hat einen Aufwärtstrend hinter sich und ist nun bereit für die Weltmeisterschaft", sagt Nationaltrainer Johannes Lukas in einer Pressemitteilung.
Der Olympia-Staffelsieger von 2018 war in dieser Saison bislang nur im IBU-Cup an den Start gegangen.

