Nach dem überraschend frühen Aus bei der Darts-WM hat sich Ex-Weltmeister Gerwyn Price selbstkritisch zu Wort gemeldet.
"Ich bin absolut enttäuscht über die Chancen, die ich heute vergeben habe", schrieb Price in seiner Instagram-Story. Der Waliser ergänzte: "Ich habe zu viel versucht und mich selbst fertig gemacht."
Der Iceman, wie der ehemalige Rugby-Profi aus Wales genannt wird, verlor in Runde drei mit 2:4 gegen den Nordiren Brendan Dolan und muss den Traum von einem zweiten Titel nach 2021 vorzeitig abhaken.
"Ich konnte einfach meinen Flow nicht finden und Brendan hat jede Chance genutzt, die ich ihm gegeben habe. Das hat er sehr gut gemacht. Ich werde hoffentlich daraus lernen."
Durch das Aus in Runde drei verpasst Price auch eine Rückkehr unter die besten Vier der Weltrangliste.
Im Vorjahr hatte der 38-Jährige für Aufsehen gesorgt, als er im Viertelfinale gegen den Deutschen Gabriel Clemens erst mit Gehörschutz spielte, dann klar mit 1:5 verlor und anschließend über die sozialen Medien für weitere Verwirrung sorgte.
Dolan könnte es im Achtelfinale mit dem schottischen Ex-Champion Gary Anderson zu tun bekommen, falls dieser am Freitagabend gegen den kroatischen Außenseiter Boris Krcmar gewinnt.
Deutsche Spieler sind im Turnier nicht mehr vertreten. Mit Ricardo Pietreczko scheiterte am Donnerstagabend der letzte Vertreter. Der Nürnberger mit dem Spitznamen "Pikachu" brachte den englischen Topfavoriten Luke Humphries an den Rand einer Niederlage, musste sich im stimmungsvollen Londoner Alexandra Palace letztlich aber 3:4 geschlagen geben.
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Zuvor war auch Florian Hempel durch ein 0:4 gegen Stephen Bunting in der dritten Runde ausgeschieden - wie am Mittwoch bereits Gabriel Clemens und Martin Schindler.
Ein deutsches Quartett in der dritten Runde einer Weltmeisterschaft hatte es zuvor noch nicht gegeben.



