Simon Ammann denkt im Skispringen weiterhin nicht an das Karriereende. Martin Schmitt erklärt, was den vierfachen Olympiasieger ausmacht.
Er springt und springt und springt: Simon Ammann gehört im Wintersport zum Inventar. Seit mehr als zwei Jahrzehnten geht der Schweizer im Skisprung-Zirkus an den Start. Zwar sind die Zeiten, in denen er um Siege und Medaillen mitkämpfte, inzwischen vorbei, an das Aufhören denkt der 42-Jährige aber nach wie vor nicht.
"Ich glaube, dass der Simon einfach Spaß hat", sagte die deutsche Skisprung-Ikone Martin Schmitt in einer Medienrunde, an der auch sport.de teilnahm: "Er hat einfach Spaß, sich mit dem Skispringen auseinanderzusetzen. Wenn Material- oder Regeländerungen kommen, setzt er sich damit auseinander und überlegt sich eine Lösung."
"Es gab jetzt einen Trainerwechsel im Schweizer Team. Ich denke es war auch nochmal Motivation für ihn. Es war wieder etwas Neues für ihn, er ist da denke ich aufgeschlossen. Er findet es spannend und dann probiert er es einfach nochmal", führte Schmitt über seinen ehemaligen Rivalen im Skispringen aus.
"Er hat einfach Spaß am Skispringen, will diesen Sport ausüben und ist deshalb noch dabei", wiederholte der "Eurosport"-Experte.
Skispringen: Über 20 Jahre seit erstem Olympia-Gold vergangen
Ammann konnte während seiner langen Karriere bislang einmal den Gesamtweltcup gewinnen (2009/10). Bei der Vierschanzentournee konnte der Eidgenosse hingegen nicht triumphieren. Ammann glänzte in der Vergangenheit vor allem bei Olympischen Winterspielen. So räumte die Schweizer Legende 2002 in Salt Lake City sowie 2010 in Vancouver jeweils die Goldmedaille von der Normal- und Großschanze ab.
Seit seinem ersten Olympia-Coup in den USA sind mittlerweile über 20 Jahre vergangen. Das Karriereende kommt für Ammann aber nicht infrage - und so springt er weiter und weiter.
