Dimitri Van den Bergh ist bei der Darts-WM 2024 bereits in der zweiten Runde ausgeschieden. Für den Belgier wurde erneut Florian Hempel zum Stolperstein. "The Dreammaker" wählte nach seiner Niederlage deutliche Worte, richtete den Blick aber gleichzeitig schon wieder in die Zukunft.
Lange sah es nach einem souveränen Auftaktsieg für Dimitri Van den Bergh bei der Darts-WM aus. Der 29-Jährige führte im Ally Pally mit 2:0 in den Sätzen gegen den deutschen Teilnehmer Florian Hempel. Der Belgier hatte in der Folge sogar drei Matchdarts, die er allerdings nicht verwandeln konnte. Diese Tatsache wurde Van den Bergh letztlich zum Verhängnis.
Denn Hempel drehte plötzlich auf. Der Kölner glänzte unter anderem mit zwei 10-Dartern und drehte die Partie doch noch zu seinen Gunsten. Am Ende gewann Hempel und nicht Van den Bergh.
"Zu keinem Zeitpunkt des Spiels hatte ich das Gefühl, dass ich dominiere", wurde der ehemalige Word-Matchplay-Champion im Anschluss von der Zeitung "Het Nieuwsblad" zitiert: "Aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass etwas schiefläuft."
"Ich hatte die Möglichkeiten, aber hier bin ich: Ich habe es nicht geschafft. Ich weiß hundertprozentig, dass ich Familie und Freunde, mich selbst eingeschlossen, enttäuscht habe. Ich hätte gerne mein erstes Spiel hier bei der Weltmeisterschaft gewonnen", resümierte Van den Bergh.
Darts-Star blickt positiv nach vorne
Gleichzeitig versuchte der Darts-Star, wieder positiv nach vorne zu blicken. "Ich kann es kaum erwarten, meine Frau und meine Tochter fest zu umarmen. Wissen Sie: Ich kann jetzt nach Hause gehen und ein schönes Weihnachtsfest haben. Und ein wunderschönes neues Jahr. Ich kann ein bisschen feiern, weil ich das nicht jedes Jahr mache. Würde ich es lieber anders sehen? Ja natürlich. Aber irgendwie ist es okay", meinte Van den Bergh.
Der "Dreammaker" hatte bereits bei der Darts-WM 2022 gegen Hempel in der zweiten Runde verloren. Nun erlebte Van den Bergh ein bitteres Déjà-vu im Ally Pally, zeigte sich trotzdem als fairer Sportsmann auf der Bühne.