Im Fan-Lager der Detroit Lions herrscht seit kurzem großer Aufruhr, weil die Ticketpreise für die NFL-Heimspiele stark angezogen werden. Head Coach Dan Campbell stellte nun aber klar, dass er für solche Dinge der falsche Ansprechpartner ist.
Die Fans der Detroit Lions zahlen ab der nächsten NFL-Saison buchstäblich den Preis für den anhaltenden Erfolg ihres Teams. Wie "Front Office Sports" erfuhr, setzte das Franchise die Dauerkartenbesitzer via E-Mail darüber in Kenntnis, dass die Kosten für Tickets künftig um durchschnittlich 30 Prozent angehoben werden. Bei einigen Sitzplätzen müssten die Betroffenen sogar mit einem Anstieg von 85 Prozent rechnen.
Von dieser Neuigkeit waren die Lions-Anhänger natürlich überhaupt nicht begeistert. Die Preiserhöhung resultierte deshalb in wütenden Protesten auf Social Media. Auf diese Reaktionen angesprochen, wies Dan Campbell am Mittwoch unterdessen jede Schuld von sich.
"Ich bin nicht im Marketing tätig. Ich beschäftige mich nicht mit Ticketpreisen", versuchte sich Detroits Head Coach unbeschadet aus der Affäre zu ziehen. "Es ist, wie es ist. Und ich hasse es, das zu sagen, aber ich kann nichts dagegen tun, außer zu versuchen, zu trainieren und uns dadurch einen Sieg zu bescheren."
NFL-Coach nicht frei von Schuld
So unschuldig wie Campbell behauptet, ist er in Bezug auf die gestiegenen Ticketpreise bei genauer Betrachtung allerdings nicht. Dem Erfolg, den er seit dem unglaublichen Endspurt in der Vorsaison mit seinem Team feiert, ist es schließlich erst zu verdanken, dass die Lions enorm in puncto Attraktivität zugelegt haben.
In der vergangenen Spielzeit gewann Detroit acht der letzten zehn NFL-Spiele und wäre trotz eines Horror-Starts (1-6-Record) fast noch auf den Playoff-Zug aufgesprungen. Während dieser Zeit entbrannte um die Organisation aus Michigan ein Hype, der bis heute anhält.
Vor allem, weil die Lions auch in der neuen Saison an diese starken Leistungen anknüpfen. In Woche 16 können sie beispielsweise schon den Playoff-Einzug eintüten, um dort womöglich den ersten Sieg seit über 30 (!) Jahren zu feiern.



































