Am Mittwoch verabschiedete sich Peter Wright sensationell schon in der 2. Runde aus der Darts-WM 2024 in London. Das Aus von "Snakebite" wird sich beim nächsten Update der Weltrangliste gravierend niederschlagen. Dem 53-Jährigen droht ein Absturz, den es in dieser Form nie gegeben hat.
Sang- und klanglos verabschiedete sich Peter Wright am Mittwoch nach dem völlig überraschenden 0:3 gegen den Waliser Jim Williams aus dem Kampf um die diesjährige WM-Krone. Eine Niederlage, die dem Schotten schwer zusetzte.
"Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, was passiert ist", zeigte sich Wright nach dem Spiel ratlos. Er sei nichtmal annähernd gut genug gewesen, um gegen einen "fantastischen Gegner" zu bestehen, zollte "Snakebite" seinem Kontrahenten gleichzeitig Respekt.
"Ich weiß es wirklich nicht. Das Training war gut und ich habe keine Ahnung, was passiert ist", suchte Wright vergeblich nach Gründen. Am Ende kam er zu der Erkenntnis: "Ich habe heute einfach schrecklich gespielt, das war's!"
Aus bei der Darts-WM sorgt für historischen Absturz
Sein desolater Auftritt auf der Bühne des Ally Pally wird Wright auch in der Weltranglisten teuer zu stehen kommen. Aktuell steht er mit in den beiden letzten Jahren erspielten 996.250 Pfund noch auf Platz vier. Im Live-Ranking ist er aber bereits auf Platz sieben abgerutscht - dort fehlen die 500.000 Pfund, die er bei der WM 2022 gewann und die nach der aktuellen Weltmeisterschaft aus der Rechnung fallen.
Je nachdem, wie seine Konkurrenten die WM abschließen, könnte es für den Schotten sogar noch weiter nach hinten gehen. Laut "Daily Star" ist sein Absturz schon jetzt historisch. Demnach hat es bislang kein Spieler der Darts-Geschichte vollbracht, während eines Jahres in der Weltrangliste rund 485.000 Pfund zu verlieren. Wrights frühes Aus in London und sein durchwachsenes Jahr 2023 haben dies erst möglich gemacht.


