Paukenschlag bei der Darts-WM 2024: Der ehemalige BDO-Weltmeister Steve Beaton hat nach seinem Auftaktsieg sein bevorstehendes Karriereende angekündigt.
Steve Beaton will seine Darts-Laufbahn nach dem kommenden Jahr beenden. "Ich werde 60 nächstes Jahr. Ich bin so lange verheiratet, und meine Frau sieht mich einfach nicht", erklärte der "Bronzed Adonis" am Dienstagabend unmittelbar nach seinem Erfolg gegen den jungen Niederländer Wessel Nijman.
Beaton hatte sich im Alexandra Palace in London mit 3:1 in den Sätzen durchgesetzt. In der zweiten Runde fordert der Routinier den Nordiren Daryl Gurney heraus.
Beaton ein Urgestein bei der Darts-WM
Beaton gehört bei der Darts-WM zum Inventar, ist seit 1992 beim wichtigsten Turnier des Jahres immer am Start. Umso größer wird die Lücke sein, die das Urgestein hinterlässt.
"Viele Spieler verstehen nicht, was es bedeutet, Darts-Profi zu sein. Ich war immer beschäftigt und ich habe es geliebt", sagte Beaton mit Blick auf den vollen Tour-Kalender. Der BDO-Weltmeister von 1996 ist nebenbei noch als Fahrlehrer tätig. Es sei "großartig, wenn du jung bist". Nun aber plane er, "mehr Zeit daheim zu verbringen", so Beaton auf der Pressekonferenz nach seiner Partie.
Darts-WM 2024: Beaton fordert Gurney
Doch noch ist Beaton nicht fertig. Der Rechtshänder ist im Duell mit Gurney zwar der leichte Außenseiter, mit seinem Auftritt in der ersten Runde hat der Engländer aber gezeigt, trotz seines fortgeschrittenen Sportleralters noch immer voll mithalten zu können. So erzielte die Darts-Legende am Dienstagabend im Schnitt 92,01 Punkte pro Aufnahme im Ally Pally und zog Nijman dadurch den Zahn.
Die Begegnung gegen Gurney findet am Samstag in der Nachmittags-Session statt. Dann entscheidet sich, ob Beaton nach Weihnachten noch einmal in den Alexandra Palace zurückkehrt.
