Das deutsche Biathlon-Team muss kurz vor dem Beginn des Weltcup-Wochenendes in Lenzerheide den nächsten empfindlichen Ausfall verkraften.
Wie der DSV am Donnerstag mitteilte, wird Sophia Schneider die Wettkämpfe in der Schweiz verpassen und somit im Jahr 2023 kein Rennen mehr bestreiten.
"Sophia Schneider wird dieses Wochenende in der Lenzerheide an keinen Wettkämpfen mehr teilnehmen. Bereits seit den letzten Wettkämpfen in Östersund fühlt sich Sophia etwas angeschlagen und nicht zu 100 Prozent fit. Die vorherrschenden Umstände, wie Witterung und Höhenlage in Lenzerheide, haben die Situation nun verschlechtert, so dass Sophia heute noch abreisen wird, um sich zu Hause in Ruhe zu erholen", erklärte der DSV in Person von Mannschaftsärztin Katharina Blume.
Schneider-Comeback war fest eingeplant
Eigentlich war das Comeback von Schneider in der Schweiz fest eingeplant, nachdem sie ihre Staffel-Teilnahme vor wenigen Tagen in Hochfilzen noch erkältet absagen musste. Nun verzögert sich die Rückkehr der 26-Jährigen bis zum ersten Weltcup im neuen Jahr. Erst Anfang Januar wird sie in Oberhof wieder zur deutschen Mannschaft stoßen.
Der Winter 2023/24 hatte für Schneider mit einem echten Paukenschlag begonnen, als sie im Einzel von Östersund sensationell auf Platz fünf lief. Anschließend geriet allerdings etwas Sand ins Getriebe der Traunsteinerin, die die Top 10 bei ihren weiteren vier Einzel-Rennen jeweils verpasste.
Zahlreiche Ausfälle im Biathlon-Weltcup
Schneider ist bei Weitem nicht die einzige prominente Athletin, die die Wettkämpfe in der Schweiz komplett oder zum Teil verpassen wird. Zahlreiche großen Namen mussten ihren Start in den ersten Rennen aus gesundheitlichen Gründen bereits absagen, darunter der Schwede Sebastian Samuelsson und die Französin Lou Jeanmonnot.
Auch das deutsche Team wurde zuletzt erneut von einem Ausfall heimgesucht. Erst vor wenigen Tagen teilte der DSV mit, dass auch Roman Rees bei den Rennen in Lenzerheide nicht zur Verfügung stehen wird.
