Ab Donnerstag sind die deutschen Biathlon-Damen wieder im Weltcup gefordert. Dieses Mal muss das DSV-Team in Lenzerheide ran. Wieder mit dabei: Franziska Preuß, die zuletzt in Hochfilzen erkrankt passen musste und nun auf den "Rückschlag" zurückblickte.
Corona ist dieser Tage allgegenwärtig. Zuletzt knockte das heimtückische Virus auch Biathlon-Ass Franziska Preuß aus. Die deutsche Hoffnung, die zum Saisonstart genauso überraschend wie überzeugend ins Gelbe Trikot gelaufen war, musste daher auf der zweiten Weltcup-Station in Hochfilzen/Österreich passen und konnte nur zugucken, wie sie die Gesamtführung kampflos verlor.
"Der Rückschlag war erneut eine Herausforderung, und es ist mir schwergefallen, die Situation zu akzeptieren", blickte Preuß nun auf der DSV-Homepage auf die schwere Zeit nach ihrer Corona-Infektion zurück, die sie sich wohl in Östersund zugezogen hatte und deren Nachwehen verhinderten, dass die 29-Jährige in Hochfilzen an den Start gehen konnte.
Sie versuche trotz allem "so gut es geht gelassen zu bleiben" und will sich nun "im Wettkampf ein gutes Gefühl erarbeiten", verriet sie und fügte an: "Ich habe dafür eine ganz gute mentale Herangehensweise gefunden."
Ihr "Plan" sei es nun, am Donnerstag, wenn die Damen ab 14:15 Uhr in Lenzerheide in den Sprint über 7,5 Kilometer gehen, "wieder am Start zu stehen". Die volle Energie hat Preuß noch nicht wieder erlangt, gab sie zu, sie hoffe, aber dass es "jeden Tag körperlich nochmal etwas besser" gehe.
Biathlon: Neues Gesicht neben Preuß im DSV-Team
Im Schweizer WM-Ort von 2025 kennt sich Preuß bislang nur wenig aus. "Wir hatten vor ein paar Jahren mal die Zollmeisterschaften dort, aber da hat sich streckenmäßig bestimmt einiges verändert. Ich mag es eigentlich ganz gern, wenn ich mal an einen neuen Wettkampfort komme", sagte sie.
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Nach dem Sprint steht für die Frauen in Lenzerheide bis Sonntag noch Massenstart und das Verfolgungsrennen auf dem Programm.
Neu in die Mannschaft kommt erstmals Johanna Puff. Die 21-Jährige ist die bestplatzierte Deutsche im zweitklassigen IBU-Cup. "Für sie geht es bei ihrem allerersten Weltcup-Start darum, Erfahrung zu sammeln, sich mit der Umgebung vertraut zu machen und in die höchste Eventserien hineinzuschnuppern", sagte Sportdirektor Felix Bitterling.
